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Wegen eines Verkehrsunfalls mit vier Fahrzeugen musste Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei am Donnerstag (6. Januar 2022) um kurz nach 20:00 Uhr auf die Autobahn A60 kurz nach dem Autobahndreieck Mainz in Fahrtrichtung Bingen ausrücken. BYC-News war vor Ort.


Kollision zwischen LKW und PKW mit Anhänger

Gegen 20:00 Uhr kam es vermutlich wegen eines Spurwechsels von der rechten auf die mittlere Fahrspur der Autobahn A60 zu einer Kollision zwischen zwei Fahrzeugen. Einem Sattelschlepper mit Auflieger aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis und einem silbergrauen Škoda Octavia mit Anhänger aus dem Kreis Bad-Kreuznach, welcher mit Farbe beladen war. Der Skoda drehte sich bei dem Zusammenstoß um die eigene Achse und blieb entgegengesetzt der Fahrtrichtung auf der mittleren Fahrspur stehen. Dabei wurden die Farbeimer, die sich im Anhänger des PKWs befanden, beschädigt und liefen aus.

Nachfolgender Verkehr konnte nicht mehr bremsen

Ein Opel Cascada, der direkt hinter den beiden Unfallbeteiligten fuhr, konnte rechtzeitig bremsen und verringerte seine Geschwindigkeit stark bis zum Stillstand, jedoch fuhr ihm ein roter VW Polo älteren Baujahres auf. Der Opel und der VW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Am Skoda sowie am Sattelzug entstand lediglich Sachschaden. Der alarmierte Rettungsdienst sichtete die Unfallbeteiligten, darunter auch ein Kleinkind. Glücklicherweise blieben alle Beteiligten unverletzt. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz an den Unfallfahrzeugen sicher, und nahm ausgelaufene Betriebsstoffe auf. Zudem wurde von der Feuerwehr die ausgelaufene Farbe von der Fahrbahn aufgenommen.

Immer wieder Ärger mit Gaffern

Während der Rettungsarbeiten und Unfallaufnahme durch die Rettungskräfte und die Polizei kam es immer wieder zu unschönen Szenen wegen Gaffern an der Unfallstelle. Die Polizei sperrte zwei der drei Fahrstreifen, und leitete den Verkehr über die rechte Fahrspur an den verunfallten Fahrzeugen vorbei. Fahrzeugführer, die die Unfallstelle passierten, fuhren immer wieder auffällig langsam, mit Blick in die Unfallstelle, oder hielten sogar an, um sich ein Bild der Lage zu machen. Dies verursachte einen noch größeren Rückstau und behinderte die Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit.

Im Einsatz waren neben der Feuerwehr der Feuerwache 1 mit drei Fahrzeugen, die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Finthen mit einem Fahrzeug, der Rettungsdienst mit zwei Fahrzeugen und die Autobahnpolizei Heidesheim mit einem Streifenwagen. Wegen des Unfalls kam es zu einem Rückstau von zwei Kilometern.