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Nachrichten Mainz | Die Landeshauptstadt Mainz, der Südwestrundfunk und die Landesstiftung Villa Musica blicken mit großer Freude auf drei Wochen Mainzer Musiksommer zurück. Nach acht Konzerten geht das Mainzer Traditionsfestival mit Unterstützung des Landes nun bis zum 23. August in die Endrunde und bringt dafür die Singphoniker, die gefeierte Barocksängerin Nuria Rial und „Urban Brass“ auf die Bühne.


Konzerte finden im Kurfürstlichen Schloss statt

Neben den positiven Reaktionen des Publikums sind der Erfolg und der reibungslose Ablauf des diesjährigen Festivals vor allem dem selbstlosen Engagement der zahlreichen internationalen Künstler und Ensembles zu verdanken, die alle Konzerte am Abend zwei Mal spielen. Die exklusive Spielstätte ist in diesem Sommer das Kurfürstliche Schloss, wo durch die aufwändige Zusammenarbeit aller Beteiligten die Hygienevorschriften des Landes und der Stadt optimal umgesetzt werden können.

„Als Veranstalter sind wir froh, dass wir in diesem schwierigen Jahr mitten in der Corona-Krise die 21. Ausgabe unseres Mainzer Musiksommers erfolgreich umsetzen konnten“, freut sich Kulturdezernentin Marianne Grosse. „Mein großer Dank gilt insbesondere allen Musikerinnen und Musikern für Ihr Engagement und das Herzblut, mit dem sie gespielt haben.“

Villa Musica stellt einen großen Anteil im Festival

Inhaltlich stellt die Landesstiftung Villa Musica einen großen Anteil im Festival. Von der „Romantischen Nacht“ zur Eröffnung über eine glanzvolle „Schubertiade“ und einen exquisiten Brahms-Abend spannte sich der Bogen bis zum „Villa Musica Stern 2020“.
„Wieder stellten unsere Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre Extraklasse unter Beweis“, sagte Prof. Alexander Hülshoff, der Künstlerische Direktor der Villa Musica. „Sie blieben stets souverän im Zusammenspiel mit ihren internationalen Dozentinnen und Dozenten und unbeeindruckt von den anstrengenden Bedingungen des heißen Sommers und der doppelten Konzerte.“

Die Alte Musik war im laufenden Festival unter anderem mit dem „Helsinki Baroque Orchestra“ prominent vertreten, die Weltmusik mit „Quadro Nuevo“ und „Tangos aus Russland“, gespielt vom Kibardin Quartett. Zahlreiche Konzerte waren und sind ausverkauft. In den letzten Konzerten setzt das Festival nun einen Kontrapunkt im Gesang: mit den „Singphonikern“ und der gefeierten Barockstimme von Nuria Rial in Begleitung des spanischen Ensembles Artemandoline. Den glanzvollen Schlusspunkt setzt der Musiksommer, wie schon oft, mit Blechbläsern und dem Konzert von „Urban Brass“. Restkarten sind bei Mainz Klassik oder auch an der Abendkasse erhältlich.

Große Bandbreite an Musikrichtungen und Epochen

Die große Bandbreite an Musikrichtungen und Epochen, von Alter Musik aus dem Barock, über Klassik, bis hin zu Jazz und Weltmusik ist das Erfolgsrezept, welches das Festival auch durch den Sommer 2020 mit einschränkenden Bedingungen trägt. Wie in den vergangenen Jahren werden auch 2020 viele der Konzerte vom SWR aufgezeichnet. Die Konzerte werden zu einem späteren Zeitpunkt im Radioprogramm SWR2 gesendet und stehen dann auch in der SWR2-Mediathek zum Nachhören bereit.