Hochzeit, Brautpaar, Heiraten, Symbolbild, Quelle: pixabay.com

März, April, Mai und vielleicht auch noch etwas der Juni: Der Beginn der warmen Jahreshälfte lockt die Menschen wieder vor die Tür. Dementsprechend gut eignet sich der Frühling für die Feier eines der schönsten Tage im gemeinsamen Leben eines Paares: Die Hochzeit. Doch damit die Frühlingshochzeit zu einem echten Highlight wird, wollen mehrere Aspekte bedacht werden. Hier ein kleiner diesbezüglicher Überblick.

Die frühzeitige Terminplanung

Ohne Zweifel zählen die Frühlingswochen zu denen, in denen sich in den verschiedenen Kalendern besonders viele Termine finden lassen. Ob Geburtstag, Taufe, Kommunion und Konfirmation oder eben Hochzeit: Im März und April, gerade aber auch im Mai und Juni ist sowieso einiges los. Zudem werden die Osterferien und die Brückentage mit Freude für Kurzurlaube genutzt.

Grund genug, sich rechtzeitig einen Termin für Standesamt und Co. zu sichern und sich entsprechend früh mit der die wichtigsten Informationen enthaltenen Papeterie von der Einladung bis zur Danksagung Hochzeit zu befassen. Dadurch haben alle potenziellen Gäste eine faire Chance, die Feier in ihrer Programmplanung zu berücksichtigen. Tipp: Je eher im Frühling die Feier angesetzt wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass es noch freie Termine gibt. Außerdem kann es im Spätfrühling bereits wieder sehr warm, nahezu heiß werden. Aber natürlich kann man auch mit sehr regnerischem und kühlem bis kaltem Wetter konfrontiert werden. Daher ist bei einer Frühlingshochzeit oftmals etwas Zocken angesagt.

Das Hochzeitsoutfit und die Location: Für (fast) jedes Wetter gut gerüstet

Leider gibt es keine Garantie dafür, dass das Wetter im Frühling an der eigenen Hochzeit mild und sonnig ausfällt. Gut, dass mehrere Möglichkeiten bestehen, um mit den unterschiedlichen Gegebenheiten zurechtzukommen.

Die Hochzeitsmode

Bei den Brautkleidern bieten sich sowohl klassische Modelle als auch verspielte Boho-Kleider, oder Clean-Chic-Varianten an. Sie alle haben den Vorteil, dass sie sich mit (spitzenbesetzten) Statement-Sleeves kombinieren lassen. Wird es etwas kühl, kann die Braut schnell etwas überziehen; ohne, dass der Charme ihres Kleides darunter leidet. Alternativ darf das Kleid aber natürlich auch eigene Ärmel besitzen. Oder es wird ein Mix-&-Match-Outfit gewählt, bei dem beispielsweise ein Rock wie ein zarter Tüllrock mit einer Bluse und einem Blazer verbunden wird. Auch so kann man unterschiedlichen Temperaturen und Wetterlagen geschickt gerecht werden.

Weiß und Creme präsentieren sich dabei  von ihrer zeitlosen und immer passenden Seite. Wer es jedoch etwas farbiger mag und sich für Pastelltöne begeistert, profitiert ebenfalls von einer Frühlingshochzeit. Was genauso auf die Herren-Hochzeitsmode der Jahreszeit zutrifft. In dieser lassen sich vor allem Leinen-Anzüge und Farbnuancen wie helle Blautöne, Flieder, Rosa sowie Lindgrün finden.

Die Location und der ideale Zeitpunkt für bestimmte Programmpunkte

Auf vielen Hochzeiten werden Hochzeit Gastgeschenke verteilt. Eine schöne Idee, nur sind manche Varianten wie solche aus Schokolade nicht unbedingt besonders hitzefest. Während dies im Sommer zum potenziellen Problem werden kann, dürfte bei einer Frühlingshochzeit – insbesondere im März und April – in dieser Hinsicht alles gut gehen. Allerdings kann es in den ersten Frühlingswochen doch vergleichsweise früh dunkel und schnell kühl werden.

Bei der Auswahl der Location empfiehlt sich daher eine Variante, die gleichermaßen zum Draußen-Aufenthalt wie zum Wechsel ins wind- und wetterfeste Warme einlädt. Beispielsweise

  • eine Orangerie,
  • eine Mischung aus Saal und Wintergarten oder
  • etwas Vergleichbares wie ein stabiles, aber gemütlich bis elegant eingerichtetes Gartenzelt.

Darüber hinaus ist zu bedenken, dass das Licht bei Frühlingshochzeiten ab April, vor allem aber ab Mai, sehr einladend auf Hochzeitsfotos wirkt – wenn sie denn rechtzeitig gemacht werden. Auch auf ihnen wirken Pastelltöne sehr fein und verspielt. Zusätzlicher Vorteil: All diese Farben wie ein zartes Gelb, Rosa, Lila, Blau oder Grün bieten sich für ein ‚Corporate Design‘ an, das sich in der Hochzeitskleidung, der Papeterie, der Raumgestaltung und anderen Elementen wiederfinden lässt. Ob bunt gemischt oder als monochromer, gegebenenfalls mit Weiß oder Creme kombinierter Look, ist selbstverständlich individuelle Geschmackssache.

Stichwort Geschmackssache: Die Dekoration und das Essen auf der Frühlingshochzeit

Der Frühling ist die Jahreszeit, in der das Leben wieder erwacht – und das darf sich in der Dekoration und auf der Speisekarte ausdrücken! So ist es unter anderem eine tolle Idee, den Kräutergarten im Frühling wieder in Schwung zu bringen und daraus Bestandteile für den Brautstrauß, den Haarschmuck der Braut oder die Tischdeko zu entnehmen.

Bei den Blumen sind – etwas abhängig vom individuellen Zeitpunkt im Frühling – unter anderem

  • Schneeglöckchen,
  • Krokusse,
  • Hyazinthen,
  • Narzissen,
  • Ranunkeln,
  • Tulpen,
  • Primeln,
  • Hornveilchen,
  • Maiglöckchen oder
  • Hortensien

sehr beliebt. Zusammen mit  Zweigen, Federn, Eiern oder anderen Dekorationselementen kann das Brautpaar sie perfekt in Szene setzen oder setzen lassen. Außerdem können essbare Sorten wie Vergissmeinnicht, Gänseblümchen oder Hornveilchen zur Tortengestaltung verwendet werden. Vorausgesetzt, sie wurden vorher nicht behandelt.

Überhaupt war die Hochzeitstorte ein gutes Stichwort: Naked Cakes sind als kulinarisches Highlight auf Frühlingshochzeiten sehr beliebt. Trotzdem ist die klassische Sahne- oder Buttercreme-Torte aufgrund des oftmals noch nicht zu heißen Wetters aber nicht per se aus dem Rennen.

Sofern die opulente Tortenvariante gewählt wird, sollte das dazugehörige Menü oder Buffet dann aber ohne unfassbar schwere Speisen auskommen. Keine allzu große Herausforderung, wenn man an Zutaten wie

  • Rucola,
  • Spinat,
  • Spargel,
  • Radieschen,
  • Kohlrabi,
  • Champignons sowie
  • Kalb-, Hähnchen- oder Lammfleisch

denkt.

Und wenn die Gäste und das Brautpaar nach dem Essen noch genug Power für einen weiteren Programmpunkt haben, kann ja gleich der Baum als Hochzeitsgeschenk überreicht werden. Vor dem Verschenken sollte man sich aber unbedingt schlau machen, welche Sorte bis wann gepflanzt werden muss.

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