Ein Mikrofon und der nötige Text – das sind die Grundlagen für jede Sprachaufnahme. Tatsächlich reichen diese Basics nicht aus, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Ganz besonders wenn es um professionelle Aufnahmen geht ist es wichtig, auf die Qualität von Sprecher und Equipment zu achten. Wer seine Stimme selbst vertonen möchte, hat dazu die Möglichkeit. Es warten allerdings Herausforderungen, die nicht zu ignorieren sind!

Mit dem Profi funktioniert es oft besser

Ob Marketing, Imagefilm oder Audiowerbung – Gründe für eine Sprachaufnahme gibt es viele. Immer dann, wenn Audio-Files in der Öffentlichkeit zum Einsatz kommen ist ein professioneller Charakter wichtig. Die zu Hause aufgesprochenen Sätze eignen sich vielleicht für den Privateinsatz, nicht aber für den offiziellen Imagefilm eines Unternehmens.

Soll der Sprecher aus den eigenen Reihen stammen, ist eine optimale Vorbereitung wichtig. Die Zusammenarbeit mit einem Tonstudio bringt Vorteile mit sich. Hier steht das nötige Equipment bereit, sodass das Beste aus der Stimme rausgeholt wird.

Stimme trainieren um das Volumen zu steigern

Jeder Speaker hat seinen ganz eigenen Stimmklang und es wird immer Stimmen geben, die beim Mainstream besser ankommen als andere. Schwierig wird eine Audioaufnahme für jene, die eher leise und dezent sprechen. Das Stimmvolumen muss hier zuvor erhöht werden und das funktioniert mit ein paar einfachen Übungen:

  • Lautes Vorlesen von Texten
  • Atmung durch den Oberbauch
  • Tonübungen in verschiedenen Lautstärken

Die richtige Ausstattung für die Sprachaufnahme ist wichtig

Wie bedeutsam die Stimme ist, zeigt sich in einer Umfrage des Unternehmens Bitkom bezüglich Sprachassistenz. Hier gaben vor allem Männer an, dass sie sich eine weibliche Stimme wünschen. Dafür darf allerdings nicht eine willkürliche Stimme genutzt werden, sondern eine, die sympathisch, professionell und ehrlich klingt. Solche Facetten zu bewerten ist schwierig, da sie oft von den persönlichen Empfindungen abhängig sind.

Um die Stimme aber überhaupt so zu vermitteln, dass sie einen authentischen Klang hat, braucht es das richtige Werkzeug. Das passende Mikrofon nebst Platzierung ist sehr hilfreich. Natürlich darf der Sprecher auch nicht erkältet sein, da sonst die Stimmfarbe verzerrt wird. Bei der Wahl des Mikrofons wird zwischen Kondensator-Mikrofonen mit Großmembran und dynamischen Geräten unterschieden. Die optimale Distanz zum Mund des Speakers liegt zwischen 10 und 15 cm.

Problem: Viele Sprachaufnahmen sind einmalig (z.B. für einen Imagefilm) und wiederholen sich nicht. Das heißt also, dass eine Menge Geld in Ausstattung fließt, die danach nicht mehr genutzt wird. Das ist einer der Gründe, warum es sich lohnt mit einem professionellen Speaker bzw. einem Tonstudio zu arbeiten.

Ablenkung bei Sprachaufnahmen – das große Tabu

Es ist bekannt, dass dauerhafter Lärm Menschen krank macht, bei einer Audioaufnahme ist schon kurzfristige Ablenkung ein echtes Tabu. Ob Rauschen von Autos, das Surren elektronischer Geräte oder Straßenlärm – solche Störfaktoren sind in der Lage, die gesamte Aufnahme zu verderben. An dieser Stelle bietet es sich an mit einem Tonstudio zu arbeiten, dessen Wände schalldicht isoliert sind. Das reduziert den Einfluss störender Geräusche und lässt eine klarere Aufnahme zu.