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Anlässlich der Agrarministerkonferenz (AMK) der Bundesländer in Magdeburg hat der LSV RLP e.V. für Mittwoch (30.03.2022) ab 14:00 Uhr  auf dem Gutenbergplatz in Mainz, eine Demonstration mit Infostand angemeldet. Die Entscheidungen der Länder werden in vielen Bereichen Richtungweisend sein. Daher sehen wir es als unsere Aufgabe an, der Politik und der Öffentlichkeit, bewusst zu machen welche Probleme die aktuellen gesetzlichen Regelungen hinsichtlich der Erzeugung von Lebensmitteln mit sich bringen, so der Sprecher des LSV, Jan Ruzycki.


Ausbleiben von Importen aus der Ukraine

Durch das Ausbleiben von Importen aus der Ukraine und unterbrochenen Lieferketten durch die Pandemie, sieht sich die Landwirtschaft vor völlig neue Herausforderungen und Probleme gestellt. Um diesen pragmatisch und zügig zu begegnen, müssen wir dringend den Selbstversorgungsgrad mit Nahrungsmitteln für Deutschland erhöhen. Hierfür ist es zwingend erforderlich, dass die Rahmenbedingungen für die Lebensmittelproduktion, zumindest für eine begrenzte Zeit, angepasst werden. Die Versorgungssicherheit für die Bevölkerung muss gewährleistet sein, so Jan Ruzycki abschließend.

Für die Kundgebung wird unser Positionspapier überarbeitet, das die wichtigsten Beziehungen und Sachzusammenhänge erklärt und daraus konkrete Forderungen ableitet.

Das Forderungspapier wird vor Ort an Mitglieder des MWVLW und der Presse übergeben. Die Ministeriumsspitze ist informiert und eingeladen. Gerne sind Bürger und Passanten dazu eingeladen mit den anwesenden Landwirten ins Gespräch zu kommen. Aus Kosten- und Umweltgründen und um symbolisch darauf hinzuweisen wie knapp und teuer momentan Diesel ist, werden die Landwirte diese mal nicht mit einem Traktorenkorso in Erscheinung treten, sondern mit Fahrrädern und Trettraktoren.