Noch immer gibt es im Flutgebiet Ahrweiler jede Menge zu tun. Aus diesem Grund hat sich Paul Speth vom Obstbau Speth in Wackernheim gemeinsam mit seinem Bruder sowie dem Garten- und Landschaftsbauer aus Mainz, Boris Klebba und einem Mitarbeiter auf den Weg ins Krisengebiet gemacht. BYC-News sprach mit Paul Speth darüber.

Schutt und Müll aus dem Krisengebiet transportiert

Am Samstag (24. Juli 2021) um 2:30 Uhr ging es los mit einem Traktor, einem Tieflader sowie einem Radlader und Kettenbagger. „Unterwegs hat sich noch ein Kollege mit seinem LKW angeschlossen“, berichtet Speth. Gegen 6:00 Uhr trafen die freiwilligen Helfer in der Römerstraße in Bad-Neuenahr ein. „Da haben wir den Tieflader abgeladen und uns von einem ortsansässigen Landwirt einen Kipper ausgeliehen, um den Schutt aus dem Krisengebiet abzutransportieren“, so Speth weiter.

Zwei Tage im Krisengebiet unterwegs

Anschließend ging es auch schon los. Müll, der auf den Straßen lag wurde weg gefahren, private Gärten und Hauseinfahrten freigeräumt. Der gesamte Müll wurde auf die Deponie unter der Autobahnbrücken bei Apollinaris gebracht und dort abgeladen.

„Viele Hauseigentümer waren noch dabei, ihre Keller auszuräumen und den Putz und Estrich abzuklopfen, um die Feuchtigkeit raus zu bekommen“, erzählt Speth. Gegen 23:00 Uhr am Samstag hieß es für die Helfer „Feierabend“, damit alle am nächsten Tag wieder tatkräftig mit anpacken konnten.

Nachdem die vier Helfer auch am Sonntag überwiegend Müll aufgeladen und abtransportiert hatten, traten sie gegen 20:00 Uhr den Heimweg an.