Am Freitagabend wurde ein Schwimmbad in der Hollerbornstraße in Wiesbaden evakuiert, nachdem gegen 18.45 Uhr ein Drohanruf eingegangen war. Wie die Polizei mitteilte, wurden die Mitarbeiter des Bades durch den Anruf alarmiert und entschieden sich, das Bad vorsorglich zu räumen.
Die etwa 250 Badegäste wurden in zwei ESWE-Bussen und einer angrenzenden Gaststätte betreut. Die Polizei wurde unverzüglich verständigt und traf wenig später am Tatort ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vor Ort konnte die angedrohte Straftat nicht verifiziert werden. Eine Gefahr für Badegäste und Mitarbeiter lag nicht vor. Die Gäste konnten das Schwimmbad nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder betreten und ihre Freizeit fortsetzen. Gegen den unbekannten Anrufer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet.