Sulzbach. Der Kriminaldienst Sulzbach hat mehrere Ermittlungsverfahren gestartet. Dabei geht es um den Verdacht des Betruges – und um so genannte Fake-Shops im Internet.

Ein Gartenstuhl. Top-Qualität. Für 20 Euro? Geschenkt. Ein Schwimmbad für den Garten für 399 Euro oder ein E-Bike für unter 500 Euro? Vorsicht. Das hört sich zu gut an, um wahr zu sein – und oft genug stecken tatsächlich so genannte Fake-Shops hinter solchen Lockangeboten.

Vor dieser Masche hat nun der Kriminaldienst Sulzbach gewarnt. Derzeit liefen mehrere Verfahren wegen Betrugs in dieser Sache. Die Corona-Pandemie habe diesen Trick offensichtlich bei Verbrechern beliebt gemacht.

Und so läuft er ab: Internetnutzer werden auf ein Angebot aufmerksam, das spürbar unter den marktüblichen Preisen liegt. Allerdings müssen sie dafür in Vorkasse treten. Das Geld sollen sie dabei in der Regel auf ein ausländisches Konto überweisen. Der Ausgang ist klar: Die Ware bleibt weg, das Geld ist weg.

Die Polizei warnt daher davor, zu vertrauensselig auf extrem günstige Angebote im Netz einzugehen. Wenn die Nutzer selbst noch keine Erfahrung mit dem Anbieter gemacht haben, können sie sich über diesen erkundigen – etwa auf Verbraucherschutz.de.