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Nachrichten Mainz | Im kürzlich erschienenen “Smart City Index 2020” des Digitalverbands Bitkom landete Mainz bei der Frage “Wie digital sind Deutschlands Städte?” nur auf Platz 36. Das ist im Vergleich zum vergangenen Jahr zwar ein Fortschritt, doch für die Junge Union Mainz (JU) gibt es aber weiterhin deutlichen Verbesserungsbedarf.


Mainz zu einer Smart City weiterentwickeln

Der Kreisvorsitzende der JU, Torsten Rohe, formuliert das Bestreben: „Das Ziel muss sein, Mainz zu einer Smart City weiterzuentwickeln.“ Die JU Mainz hat den Vorschlag von Volt und Piraten, statt eines zweiten Wirtschaftsdezernats ein ehrenamtliches Dezernat für Digitalisierung einzuführen, mit Interesse verfolgt: „Wir freuen uns, dass auch Volt und die Piratenpartei erkannt haben, dass die Stadt Mainz dank der hervorragenden Arbeit der Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz (CDU) keinen zusätzlichen ehrenamtlichen Wirtschaftsdezernenten benötigt und dass es der Ampelkoalition hierbei lediglich um Postengeschacher geht. Der Absprung eines zweiten FDP-Kandidaten für dieses Amt ist ein starkes Indiz für die aktuelle Verfassung der FDP in Mainz.“

Eine konstruktive Ergänzung des Stadtvorstandes in Fragen der Digitalisierung kann sich die Junge Union gut vorstellen. Denn insbesondere in den Teilbereichen IT und Kommunikation, Energie und Umwelt sowie Gesellschaft hat die Stadt Mainz unbefriedigend abgeschnitten und sich im Vergleich zum letzten Jahr zum Teil sogar noch verschlechtert.

Jan Stausberg, Mitglied der JU Mainz dazu

Die JU will im Bereich der digitalen Verwaltung führend werden und digitale Bürgerservices wie Online-Terminvergabe, Online-Dienstleistungen, Website der Stadt, Online-Marketing und Kommunikations-Tools (Chatbot etc.) weiter ausbauen. „Ein weiteres großes Anliegen ist für uns der Breitband-, Glasfaser- und Mobilfunkausbau mit 4G- und 5G-Verfügbarkeit genauso wie Public WLAN. Hierzu benötigt es Anstrengungen von allen Seiten!“, so Jan Stausberg.

Die JU Mainz fordert die Ampelkoalition auf, hierzu konstruktiv mit den anderen Parteien zusammenzuarbeiten und die Sache vor die Personen zu stellen. „Wir wünschen uns ein ganzheitliches, transparentes Change Management, was von der Stadtspitze gelebt, gewollt und unterstützt wird“, so die Rohe und Stausberg abschließend.

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