Die Fußgängerzone in Ingelheim wurde erweitert, was bei den Bürgerinnen und Bürgern auf große Freude stößt. Die bereits bestehende Fußgängerzone zwischen dem Bahnhof, dem Sebastian-Münster-Platz und der Georg-Rückert-Straße wurde um zwei weitere Abschnitte erweitert und am Wochenende feierlich eröffnet.

Attraktiver, einladender und lebenswerter

Oberbürgermeister Ralf Claus betonte, dass die Erweiterung der Fußgängerzone die „Neue Mitte“ der Stadt noch attraktiver, einladender und lebenswerter machen wird. Die Verfügbarkeit zahlreicher Tiefgaragen in zentraler Lage ermöglicht es nun, die Fußgängerzone einzurichten, zum Vorteil der Menschen, die dort einkaufen und spazieren gehen. Dies trägt auch zur Förderung des Einzelhandels bei.

Ab sofort ist die Binger Straße ab der Ecke Friedrich-Ebert-Straße bis zur Kreuzung Konrad-Adenauer-Straße autofrei und dient als Fußgängerzone. Anwohner und Lieferverkehr werden in Form einer Einbahnstraße in Richtung Konrad-Adenauer-Straße umgeleitet. Um die Ausfahrt zur Kreuzung zu ermöglichen, wird an der Höhe des Hotels und des „Metzbäck“ eine Ampel installiert, die in die bestehende Ampelkreuzung integriert wird. Zusätzlich gehört nun auch der Abschnitt der Bahnhofstraße zwischen der Binger Straße und dem Lavendelkreisel zur Fußgängerzone. In diesem Bereich sind nur Anwohner und Lieferverkehr zugelassen.

Im Fußgängerzonenbereich ist werktags (Montag bis Samstag) von 6 bis 10 Uhr Lieferverkehr gestattet. Die Zufahrt zu privaten Stellplätzen sowie das kurzzeitige Ein- und Ausladen durch Anwohner und Geschäftsinhaber bleiben rund um die Uhr erlaubt.

Eine weitere Änderung betrifft die Friedrich-Ebert-Straße

Der Abschnitt zwischen dem Sebastian-Münster-Gymnasium und der Kreuzung Bahnhofstraße bleibt weiterhin in beide Richtungen befahrbar. Hier gilt nach wie vor Schrittgeschwindigkeit, da es sich um einen verkehrsberuhigten Bereich handelt. Das Überqueren der Bahnhofstraße an dieser Stelle bleibt ebenfalls möglich. Der östliche Abschnitt der Friedrich-Ebert-Straße entlang des Friedrich-Ebert-Platzes bis zur Gartenfeldstraße wird zur Einbahnstraße. Entlang der Friedrich-Ebert-Straße werden sowohl die bestehenden als auch vier neue Parkplätze als Kurzzeitparkplätze (für maximal 30 Minuten) eingerichtet.

Für die Zukunft sind im Fußgängerzonenbereich weitere Baumpflanzungen und Baumbeete mit Sitzgelegenheiten geplant, um die Fußgängerzone noch attraktiver zu gestalten. Diese Maßnahmen sollen jedoch erst nach einer „Eingewöhnungsphase“ umgesetzt werden.

Seit Beginn der Planungsphase hat die Stadt im Rahmen einer Planungswerkstatt die Mitwirkung der Anwohnenden gesucht, um ihre Ideen zu integrieren und die Meinungsvielfalt abzubilden. Die Anregungen wurden aufgenommen und führten zu Anpassungen in Bezug auf die Ausdehnung der Fußgängerzone, die Befahrbarkeit bestimmter Bereiche und die Einrichtung von Parkplätzen.

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Vollsperrung der Autobahn A60 am Kreuz Mainz-Süd