„In Bingen sind Hotelschiffe immer herzlich willkommen“, so Oberbürgermeister Thomas Feser, „weil unser Kulturufer auch ein hochwertiger Ort ist, ist er auch besonders schützenswert.“ Damit dem Rechnung getragen wird, sind künftig neue Regeln beim Anlegen zu beachten.

Die Verwaltung wird eine entsprechende Anlegeordnung konzipieren, die den Reedereien vorgelegt wird und von diesen akzeptiert werden muss.
Diese Anlegeordnung wird unter anderem regeln, wie lange die Schiffsmotoren laufen dürfen, dass keine Belüftung der Toilettenanlagen erfolgen darf und dass kein Lärm und Musik von Bord erschallen darf. Der Ablass von Fäkalien im Bereich des Binger Kulturufers ist bereits wasserrechtlich geregelt – und verboten.

„Die Hotelschiffe sind eine große Chance für unsere Stadt und wir werden auch daran arbeiten, dass noch mehr Schiffe hier vor Anker gehen. Wir werden den Gästen ein Programm zu Verfügung stellen, was sie bei uns erleben können und was wir organisieren können. Das macht Lust auf den Landgang und dieser erste Eindruck ist bereits immens wichtig. Schließlich lebt Bingen auch vom und für den Tourismus. Ich bin mir sicher, dass bestimmt der eine oder andere Gast dann auch gerne für einen etwas längeren Aufenthalt wiederkommt und hier erleben möchte, was wir zu bieten haben“, macht Oberbürgermeister Feser deutlich.