Die Beschäftigten in Mainz waren 2017 landesweit am seltensten krankgeschrieben. Das zeigt der Gesundheitsreport der BARMER. Markus Brunk, Regionalgeschäftsführer der BARMER in Mainz, sagt: „Hauptursache für die Krankschreibungen in Mainz waren psychische Erkrankungen. In keinem der 36 rheinland-pfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte wurden dagegen weniger Arbeitsunfähigkeitstage wegen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems gezählt als in Mainz.“

Laut Gesundheitsreport meldete sich jeder Beschäftigte in Mainz im Durchschnitt 1,1 (Land: 1,3) Mal arbeitsunfähig. Auf jeden Beschäftigten entfielen rechnerisch 14,3 (Land: 17,7) gemeldete Arbeitsunfähigkeitstage. Der Krankenstand lag in Mainz bei 3,9 Prozent (Land: 4,9 Prozent). „Das bedeutet, dass an einem durchschnittlichen Kalendertag von 1.000 Beschäftigten 39 arbeitsunfähig gemeldet waren“, erklärt Brunk.

Häufigste Gründe für die Arbeitsunfähigkeitstage der Beschäftigten in Mainz waren psychische Störungen (2,9 Tage), Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems (2,7 Tage), Atemwegserkrankungen (2,3 Tage) und Verletzungen (1,8 Tage). Für den Gesundheitsreport wurden die Daten von 185.000 rheinland-pfälzischen Erwerbspersonen ausgewertet. Das sind 12,9 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Rheinland-Pfalz.