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Nach dem verheerenden Großbrand einer Schreinerei in Bolanden (Donnersbergkreis) hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Der Mann steht unter dringenden Tatverdacht das Gebäude in Brand gelegt zu haben, teilte ein Sprecher der Polizei am Dienstag (18. Januar 2022) auf Anfrage von BYC-News mit. Weitere Details zum Tatverdächtigen wollte die Polizei aufgrund der noch andauernden Ermittlungen auf Anfrage dieser Online-Zeitung nicht mitteilen.


Feuerwehr, Rettungsdienst und Feuerwehr im Einsatz

Erstbericht: Am frühen Donnerstagmorgen (13. Januar 2022) mussten Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei gegen kurz nach 6:00 Uhr nach Bolanden im Donnersbergkreis ausrücken. Grund dafür war der Brand einer Schreinerei in den Klosterwiesen. Die Rettungskräfte waren im Großeinsatz.

Gebäudevollbrand einer Schreinerei

Das Gebäude des seit dem Jahr 1999 familiengeführte Schreinereibetrieb stand bei Eintreffen der ersten Rettungskräfte bereits im Vollbrand. Flammen schlugen meterhoch in den morgendlichen Himmel, die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen. Die Feuerwehr Kirchheimbolanden, Bolanden, Göllheim, Dreisen, Weitersweiler, Marnheim, Bischheim, das Technische Hilfswerk und die Abschnittsleitung Gesundheit waren im Einsatz.

Mehrere Gebäudeteile Opfer der Flammen

Neben der Werkstatthalle wurden auch Büroräume und ein Lieferfahrzeug des Betriebes Opfer der Flammen. Die Feuerwehr war mit über 100 Einsatzkräften aus dem kompletten Donnersbergkreis im Einsatz. Auch der Landrat Rainer Guth war vor Ort und machte sich ein Bild der Lage. Anwohner umliegender Ortschaften wurden wegen der massiven Rauchentwicklung gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine Beeinträchtigung des Verkehrs auf der nahegelegenen Autobahn A63 gab es jedoch nicht.

Erst eintreffende Einsatzkräfte berichten

Wie der Einsatzleiter der Polizei vor Ort berichtet, konnte man auf Anfahrt schon meterhohe Flammen über dem Grundstück in der Straße An der Klosterwiese erkennen. Auch auf einem Abstand von 50 Metern konnte man die Hitze durch die Flammen kaum aushalten. Die Polizei evakuierte vor Eintreffen der Wehrkräfte mehrere Personen aus Anwesen im direkten Umfeld des Betriebes. Während des Evakuierens kam es mehrfach zu Explosionen im Gebäude, offenbar kam es auch zur Explosion einer Gasleitung, die eine riesige Stichflamme hervorrief.

Hoher Sachschaden, aber keine Verletzten

Dank des schnellen Handelns der Einsatzkräfte kam keine Person bei dem Brand zu schaden. Zur Brandursache konnte der Einsatzleiter vor Ort keine Angaben machen. Dies sei die Arbeit der Brandermittler.