Die CDU Ginsheim-Gustavsburg freut sich, dass der neue Kindergarten „Lummerland“ am Standort der ehemaligen Zinn-Schule eröffnet wurde. Damit werden 75 neue Kindergartenplätze geschaffen, was den Bedarf in Ginsheim-Gustavsburg zwar noch nicht vollständig decken kann, aber immerhin ein großer Schritt in die richtige Richtung ist.
„Stadt gehört nicht einer Partei, sondern den Bürgerinnen und Bürgern“
Die CDU hat den Umbau der ehemaligen Schule in einen Kindergarten immer als kostengünstigste Variante zur Schaffung weiterer Plätze fokussiert. Dass der Kostenrahmen eingehalten wurde, zeigt nur, dass die CDU hier richtig lag. Schade findet die CDU, dass sie sowohl den Namen des Kindergartens aus der Presse erfahren musste als auch, dass die Eröffnung des Kindergartens durch den Bürgermeister und die erste Stadtverordnete (beide SPD) alleine vollzogen wurde. Dies wird dem Umstand nicht gerecht, dass es zum Schluss politischer Konsens war, den Kindergarten zu verwirklichen, auch wenn die SPD zwischenzeitlich immer wieder Containerlösungen ins Gespräch gebracht hatte. Trotz schwieriger Haushaltslage hat man am Bau nicht gerüttelt, dies war aus Sicht der CDU eine richtige Prioritätensetzung. Die Form der Öffentlichkeitsarbeit des neuen Bürgermeisters steht im Kontrast zur Öffentlichkeitsarbeit der früheren Bürgermeister und bleibt hoffentlich nur ein Ausrutscher. Die Stadt gehört nicht einer Partei, sondern den Bürgerinnen und Bürgern.
Schade findet es die CDU ebenfalls, dass aus ihrer Sicht nicht hinreichend kommuniziert wurde, dass die Stadt für den Umbau Mittel in Höhe von 1 Millionen Euro aus dem Regionallastenausgleich erhält. Hierbei handelt es sich um Mittel, die der Stadt wie anderen Nachbarkommunen aufgrund der besonderen Belastung durch den Flughafen Frankfurt gewährt werden. Der Flughafen bringt nicht nur positive Dinge wie gut bezahlte Arbeitsplätze mit sich, sondern auch Lärm. Da kann aus Sicht der CDU ruhig erwähnt werden, wenn es hierfür eine gewisse Kompensation gibt, die der Allgemeinheit zu Gute kommt.