Den hessischen Bürgern, die sich im Moment fragen, ob die Urlaubspläne für die kommenden Sommerferien noch zu retten sind, bietet die Kassenärztliche Vereinigung Hessen (KV) zusammen mit den teilnehmenden Haus- und Facharztpraxen nach Pfingsten eine besondere Impfaktion an: Die Erst- und Zweitimpfung innerhalb von vier Wochen und nach weiteren zwei Wochen der digitale Impfpass sollen den Interessierten die Reisefreiheit bieten, die sie sich für den Urlaub in Europa in diesem Sommer wünschen.

„So viele Hessen wie möglich geimpft in den Urlaub schicken“

„Nach über vierzehn Monaten Pandemie in Deutschland brauchen die Menschen eine Urlaubsperspektive. Um die geben zu können, braucht es für Reisen innerhalb Europas lediglich eine Impfung – und die Sicherheit, gut gegen eine Infektion mit dem Coronavirus geschützt zu sein, gibt’s inklusive“, erklärten Frank Dastych und Dr. Eckhard Starke, die Vorstandsvorsitzenden der KV Hessen am Dienstag (11. Mai 2021) in Frankfurt. „Nun, nachdem es für den Impfstoff von AstraZeneca in Deutschland keine Priorisierung mehr gibt, wollen wir so viele Hessen wie möglich geimpft in den Urlaub schicken.“

Terminvereinbarung in den Arztpraxen

Nach dem Motto „Wer will, der kann!“ können ab der Woche nach Pfingsten die hessischen Bürgerinnen und Bürger schnell und unkompliziert eine Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff in den Praxen bekommen. Dafür ist nicht mehr als ein Anruf bei der teilnehmenden Haus- oder Facharztpraxis und eine Terminvereinbarung nötig. Und den komfortablen digitalen Impfpass, der das Reisen und den Nachweis der erfolgten Impfung extrem erleichtert, gibt es als Teil des Impfpakets zwei Wochen nach der Zweitimpfung dazu. Dadurch, dass Arztpraxen den Impfstoff von AstraZeneca nun ohne Höchstgrenze bestellen können, sollten für teilnehmende Ärzte auch mehr Impfungen möglich sein.

„Uns ist es wichtig, auch die Regeln für die Impfaktion von Anfang an klar zu kommunizieren: Verimpft wird im Rahmen der Aktion ausschließlich der Impfstoff von AstraZeneca an geeignete Erwachsene unabhängig vom Alter. Es kann sein, dass einzelne Hausärztinnen und Hausärzte, die im Moment vor allem durch die Zweitimpfungen stark belastet sind, erst einmal nicht bei der Impfaktion mitmachen. Diese Praxen kennen aber in der Regel eine teilnehmende Praxis. Der Abstand zwischen den beiden Impfungen soll vier Wochen betragen, damit ein sinnvoller Impfschutz noch vor Beginn der hessischen Ferien aufgebaut werden kann. Zwei Wochen nach der Zweitimpfung erhalten die geimpften Personen dann Post von der impfenden Praxis mit dem QR-Code für den digitalen Impfpass. Wir sind sicher, dass wir mit unserer Aktion sowohl ein attraktives Angebot für Hessens Bevölkerung machen können als auch den Informationsbedarf rund um diese Impfung minimieren, weil die Bedingungen bekannt sind.“