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Die Digitalisierung führte zu einer Popularisierung an der Börse und zum Phänomen der Trader. Die Aussicht, jederzeit von seinem heimischen Computer oder Smartphone an der Börse mitmischen zu können, übt bis heute eine faszinierende Anziehungskraft aus. Doch viele stürzen sich enthusiastisch ins Geschehen und zahlen dabei unnötig Lehrgeld. Der Traum vom Reichtum wird von einer rauen Wirklichkeit überschattet, bei der nicht Gewinne, sondern Verluste das Bild prägen.

Das alles muss nicht sein, denn wer sich richtig vorbereitet, vermeidet diesen Kontrollverlust. Mittlerweile stehen Trading-Anfängern zahlreiche Offline- und Online-Kurse – unter anderem auf trading.de – zur Verfügung. Wir zeigen in dem folgenden Artikel die typischen Anfängerfehler beim Trader, damit Sie es beim Start an der Börse besser machen:

Sprung ins kalte Wasser

Wer etwa mit trading.de traden lernen möchte, lernt, dass Trader bei den meisten Brokern über die Option eines kostenlosen Demokontos verfügen. Diese Möglichkeit sollte genutzt werden, denn es gibt keine bessere Gelegenheit, seine theoretischen Kenntnisse in der Praxis zu erproben, die der beste Prüfstein ist. Auf diese Weise können Trader so lange Erfahrungen sammeln, bis sie sich für den „Ernst des Lebens“ bereit fühlen.

Alles auf eine Karte setzen

Wer nur einem Asset vertraut, gerät in eine ungesunde Abhängigkeit. Setzt man auf das falsche Pferd, kann dies kaum noch korrigiert werden, da im schlimmsten Fall die gesamten Investitionen bei einem Ruin des Unternehmens verspielt werden.

Kluge Trader streuen deshalb das Risiko durch Diversifizierung. Sie setzen auf mehrere Assets und behalten aufmerksam ihre Entwicklung im Blick.

Wenn Gefühle überhandnehmen

Gefühle können beflügeln, sie können aber auch in die Irre führen. Typisch menschlich sind die Eigenschaften beim Trading, einen Verlust nicht zu akzeptieren und in dieser negativen Grundstimmung immer weiterzumachen. Ein Fehler kommt aber selten allein. Ähnlich falsch ist es, berauscht durch die jüngsten Erfolge immer mehr zu wagen, was leicht dazu führt, dass die Gewinne schnell verspielt sind.

Laut den Experten von trading.de sollten die Maßstäbe für das eigene Handeln beim Trading auf objektiven Ursachen beruhen. Rechtzeitiges Aufhören empfiehlt sich auch deshalb, weil die geistige Spannkraft irgendwann unweigerlich nachlässt.

Kein Risikomanagement

Laien denken oft, dass das Agieren an der Börse tendenziell gefährlich ist und in existenzielle Nöte führen kann, ganz wie in einem Casino. Doch dies gilt nur für diejenigen, die kein Konzept eines Risikomanagements kennen. Wer sich regelmäßige Ausgabenlimits setzt, die sich streng an den eigenen finanziellen Möglichkeiten orientieren, kann selbst unter ungünstigsten Umständen nicht bankrottgehen. Man schafft die Voraussetzungen dafür, dass man langfristig Freude am Börsenhandel hat.

Verzicht auf eine persönliche Trading-Strategie

Die Trading-Experten von trading.de betonen, dass die erfolgreichsten Trader über eine persönliche Trading-Strategie verfügen, an der sie sich bei ihren Entscheidungen orientieren. Die Strategie betrifft das Maß an Risikoneigung, den Zeithorizont, die Orientierung am Trend oder Value sowie die eher theoretische oder praktische Herangehensweise.

Wichtig ist, dass sich die eigene Trading-Strategie in Übereinstimmung mit den persönlichen Neigungen und Werten befindet, da nur so eine Identifikation mit den eigenen Aktionen hergestellt werden kann. Die persönliche Handschrift, die bei Künstlern so wertvoll ist, ist beim Trader die persönliche Trading-Strategie.

Nur normale Orders tätigen

Die Orders müssen beim Trading nicht in jedem Fall manuell getätigt werden. Hier kommen neue Möglichkeiten ins Spiel, die erst durch die Digitalisierung und die damit verbundene ausgereifte Trading-Software der Broker realisiert werden konnten. Für Anfänger sind insbesondere die Stopp-Loss-Orders sowie die Limit-Orders eine wichtige und arbeitserleichternde Unterstützung. Auf diese Weise werden Assets ab einem bestimmten Wert automatisch abgestoßen oder gekauft. Stärkere Verluste werden vermieden und Chancen ergriffen, ohne dass man dafür dauernd den Markt beobachten muss.

Schwache Aktien kaufen

Der Gedanke, Aktien, die ins Bodenlose gefallen sind, zu kaufen, um in den Genuss eines vermeintlichen Schnäppchens zu kommen, ist naheliegend, aber falsch. Denn Wertpapiere, die so tief gefallen sind, erholen sich nicht so schnell und die Gefahr des Ruins hängt wie ein Damoklesschwert in der Luft.

Zwar gehört der Kauf von Aktien im richtigen Moment zu den wichtigsten Werkzeugen von Tradern. Dies muss allerdings immer mit einem richtigen Gespür für den Wert des Assets kombiniert werden, sodass bei einem steilen Sinkflug die Wahrscheinlichkeit umsichtig geprüft werden muss, wie und ob sich das Unternehmen von dem Schlag erholen kann.