Smartphone, Google Play Store, Quelle: pixabay.com

Die Gamingbranche hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Noch vor zehn Jahren waren Desktops und Spielekonsolen als Plattform für Videospiele dominierend. Heute nutzt ein Großteil der Spieler mobile Endgeräte. Das ist nicht überraschend, schließlich sind Smartphones und Tablets in den letzten Jahren deutlich leistungsfähiger geworden und können grafisch anspruchsvolle Spiele ansprechend darstellen.

Beachtenswert ist zudem der Boom der Online-Casinos. Plattformen wie das Dailyspins Casino  bieten eine attraktive Kombination aus Sicherheit, vielfältigem Spieleangebot und großartigen Boni. Der Trend zu virtuellen Slots, Tischspielen und Poker-Turnieren geht sogar so weit, dass viele Spielhallen schließen, da ihnen einfach die Besucher ausgehen.

Neben der zunehmenden Beliebtheit von Online-Casinos und mobiler Endgeräte gibt es noch einen weiteren Trend: neue Zahlungsmodelle. Aber setzen sich diese durch? Und was genau haben Spieler davon?

Alternative hybride Zahlungsmodelle – ein umstrittener Trend in Sachen Monetarisierung

Gerade unter der alteingesessenen Spieler-Generationen sorgen hybride Zahlungsmodelle für Diskussionen und Beschwerden. Der Grund dafür ist nachvollziehbar. Früher war es üblich, einen bestimmten Betrag für ein Spiel zu zahlen und das Spiel dann in vollem Umfang genießen zu können, ohne weitere Abos abschließen zu müssen.

Heute ist dies selten. Geprägt werden fast alle AAA-Videospiele aktuell von Zahlungsmodellen, bei denen man zahlen muss, um Zugang zu erhalten. Gerade für den Multiplayer-Bereich werden zahlreiche weitere Abos und DLCs geboten, für die man erneut bezahlen muss, um den vollen Umfang des Games genießen zu können. Die Entwickler hoffen, dadurch größere Einnahmen zu erzielen, während gleichzeitig die Spieler von immer neuen Inhalten profitieren, und das Spiel stetig weiterentwickelt wird. Dies war früher nicht der Fall, da Entwickler nach Verkauf des Spiels nur noch wenig finanzielles Interesse daran hatten, ein erschienenes Spiel über Jahre weiterzuentwickeln.

Bei diesen hybriden Zahlungsmodellen das richtige Gleichgewicht zu halten, ist gar nicht so einfach. Gerade in Spielen, in denen die Zusatz-Abos quasi unerlässlich sind, sorgt dieses Monetarisierungsmodell oft für großen Spielerfrust. Die Folge sind negative Reviews, ein schlechter Absatz oder geringe Spielerzahlen. Ein gutes Beispiel dafür sind die Spiele der FIFA-Reihe von EA Sports. Hier kritisiert die Community schon lange die intensive Nutzung von kostenpflichtigen Lootboxen, einer Ingame-Währung und anderen zahlungspflichtigen Inhalten. Damit hat EA Sports völlig die Bedürfnisse der loyalen Fanbase ignoriert und stattdessen die eigenen Profite in den Vordergrund gestellt.

Free-to-Play – faire Alternative?

Neben hybriden Zahlungsmodellen entscheiden sich viele Entwickler zunehmend für Free-to-Play-Spiele. Diese sind völlig kostenfrei installierbar und bieten oft Gratis-Content für die Spieler. Die Idee hinter diesem Zahlungsmodell ist einfach: Die Entwickler möchten durch die kostenfreien Inhalte möglichst viele Spieler anziehen. Diese sollen dann, wenn ihnen das Spiel gefällt, für stetige Einnahmen über kosmetische Inhalte oder spezielle Spielmodi sorgen. Besonders häufig findet man Free-to-Play-Titel in der kompetitiven Multiplayer-Szene, etwa in Spielen wie Player Unknown`s Battlegrounds, Fortnite, Valorant und COD: Warzone.

Aber auch Free-to-Play-Titel werden nicht durchgehend positiv von der Fangemeinde aufgenommen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Pro Evolution Soccer-Reihe (heute eFootball PES). Hier wurde eine legendäre Spielereihe erst von einem klassischen Zahlungsmodell auf ein hybrides Zahlungsmodell umgestellt und dann ganz auf ein Free-to-Play-Modell gesetzt. Da dabei aber viele klassische Spielmodi, wie etwa der Meister Liga-Modus, völlig ignoriert wurden, wurden die Titel dementsprechend zu einem großen Flop und konnten nur wenige Fußball-Fans von sich überzeugen.

Die Auswirkungen hybrider Zahlungsmodelle – Quantität statt Qualität?

Wer schon seit vielen Jahren regelmäßig an der Spielekonsole, dem Computer oder dem Smartphone spielt, wird merken, dass sich die Spiele während des letzten Jahrzehnts qualitativ nur wenig weiterentwickelt haben. In vielen Bereichen haben sich Games sogar verschlechtert, insbesondere Singplayer-Kampagnen und Strategie-Titel sind nicht mehr das, was sie mal waren.

Viele Spieler bemängeln dabei zurecht, dass vielen Entwicklern die Quantität der Einnahmen wichtiger als die Qualität des Spiels. Dies lässt sich auch auf hybride Zahlungsmodelle zurückführen, da diese eine starke Motivation darstellen, immer neue kostenpflichtige Inhalte für ein Spiel anzubieten. Die Liebe zum Detail und zu kreativen und vor allem innovativen Inhalten bleibt dabei zu oft auf der Strecke.

Ähnliches gilt für Free-to-Play-Titel. Auch hier sorgt die extreme Kommerzialisierung der Spiele für immer mehr Quantität bei bestenfalls stagnierender Qualität. Gerade neue Spielmechaniken sucht man hier häufig vergebens. Spieleentwickler bevorzugen etablierte Modelle, die mit hoher Wahrscheinlichkeit profitabel sind. Und genau hier liegt ein Problem: Spiele sollten eine Kunstform sein und nicht nur ein kommerzielles Produkt, mit dem Großkonzerne Geld verdienen.