Unfall12
Unfall12

In der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz kam ein Kleinkind am Dienstag (22. März 2022) bei einem Unfall ums Leben. Kurz nach dem tragischen Verkehrsunfall waren die ersten Gaffer bereits vor Ort und wollten das Geschehen so nah wie möglich miterleben.


Des Gaffers Werkzeug ist das Smartphone

Einige von den Schaulustigen machten auch keinen Halt davor, das Ganze auf Video mit dem Smartphone festzuhalten. Auch während den Rettungsmaßnahmen mussten Polizeibeamte eingreifen und die Personen vom Unfallort fernhalten. Auch versuchten zeitweise Passanten während der Unfallaufnahme hinter die Sichtschutzwand zu blicken. Die Gaffer interessierte es offensichtlich auch nicht, das durch den Mehraufwand die Polizei und Rettungskräfte zusätzlich belastet wurden. Angehörige des Kindes waren ebenfalls am Unfallort und wurden von der Notfallseelsorge betreut.

Die Mainzer Polizei musste mehrere Polizeibeamte abstellen, um die Gaffer vom Unfallort fernzuhalten. Der Respekt gegenüber Unfallopfern, Angehörigen und Einsatzkräften wurde deutlich geringer in den letzten Jahren.

Gegen 12:30 Uhr wurden die Rettungskräfte alarmiert

Die Einsatzkräfte der Mainzer Feuerwehr, dem Rettungsdienst und der Polizei wurden gegen 12:30 Uhr über den Notruf alarmiert. Nach ersten Informationen soll die Mutter mit ihrem Kind unterwegs gewesen sein. Als das Kind mit seinem Laufrad den Fußgängerüberweg überquerte, wurde es von einem Auto erfasst und dadurch schwerst verletzt. Umgehend alarmierte Rettungskräfte, darunter auch ein Kindernotarzt, konnten nichts mehr für das 3-jährige Kind tun. Es verstarb noch an der Unfallstelle. Zum Bericht: Tödlicher Unfall in der Parcusstraße Mainz

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