Busse Ingelheim
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Nachrichten Bingen | Wie schafft es Bingen, nachhaltiger zu werden? „Nur gemeinsam“, sagt der Landtagskandidat für den Wahlkreis Bingen und Stadtverbandsvorsitzende der CDU Bingen Stefan Bastiné. Er ergänzt, dass „bei diesem Thema alle an einem Strang ziehen müssen, um eingefahrene Wege zu verlassen.“


Bastiné ist sich sicher, dass vieles im Bereich Nachhaltigkeit auch innerhalb der jeweiligen Kommunen angegangen werden kann. „Gerade bei größeren Projekten ist es jedoch wichtig zu schauen, wie anfallende Lasten auf mehrere Schultern verteilt werden können. So steigen die Chancen für eine nachhaltige und für die einzelne Kommune ökonomischere Lösung.“

Wasserstoff als nachhaltiges Antriebskonzept für den ÖPNV

Ein anschauliches Beispiel ist hier der ÖPNV. Bereits im Januar dieses Jahres (Anfrage 07/ 06-2020) wurde von der CDU wiederholt das Thema Wasserstoff als nachhaltiges Antriebskonzept für den ÖPNV ins Spiel gebracht. Die CDU ist überzeugt, dass der Wasserstoffantrieb für Busse langfristig sinnvoller als der vom Dezernat favorisierte e-Antrieb ist. Mit dem Wissen, dass beispielsweise die Kosten einer Wasserstofftankstelle hoch und für Bingen alleine zu teuer sind, sollte das Dezernat mit den umliegenden Nachbarkommunen Gesprächen führen.

„Für uns ist es nicht verständlich, warum wir auf unseren Antrag im Januar keine verwertbare Reaktion des zuständigen Dezernates erhalten haben,“ fragt sich der Fraktionsvorsitzende Michael Stein. Denn eine Reaktion gab es schon: „Eine weitere Beschäftigung mit dem Thema [fand] noch nicht statt.“

Dabei liegen die Vorteile für Wasserstoff auf der Hand: Hohe Reichweite, kurze Tankzeiten und im elektrolyseverfahren ist Wasserstoff faktisch in unendlichen Mengen verfügbar. Auch wichtig: in heißen Sommer- oder kalten Wintermonaten bleibt die Reichweite der Fahrzeuge trotz Nutzung der Heizung oder Klimaanlage gleich.

Gebietsübergreifende Lösung im ÖPNV muss her

„Wir appellieren mit Nachdruck an das zuständige Dezernat, die Anregungen der CDU-Fraktion aufzunehmen und mit den Nachbarkommunen eine gemeinsame Lösung im Sinne der Nachhaltigkeit anzupacken,“ so der Fraktionsvorsitzende Stein abschließend.