Verfolgungsfahrt A66 – Ein 28-jähriger Motorradfahrer hat am Samstagnachmittag (18. Oktober) auf der A66 zwischen Eschborn und der Miquelallee mit waghalsigen Fahrmanövern für gefährliche Situationen gesorgt. Gegen 14.30 Uhr fiel er einer Polizeistreife durch deutlich überhöhte Geschwindigkeit auf, während er auf der linken Spur in Richtung Frankfurt unterwegs war.
Als der dichte Verkehr ihn zum Abbremsen zwang, reagierte der Mann riskant: Er überholte ein Fahrzeug, indem er zwischen dem Auto und der Betongleitwand hindurchfuhr – ein äußerst gefährliches Manöver, das andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr brachte.
Wilde Flucht mit riskanten Manövern
Die Polizei entschied sich, den Motorradfahrer zu kontrollieren, und forderte ihn mit Blaulicht und Martinshorn zum Anhalten auf. Doch anstatt zu stoppen, beschleunigte der 28-Jährige stark und versuchte, den Beamten zu entkommen. Dabei führte er gefährliche Zickzack-Fahrten aus und überholte andere Fahrzeuge sogar auf der rechten Spur.
Erst nachdem er auf den Seitenstreifen auswich und anhielt, gelang es den Beamten, den Mann zu stoppen. Ein weiterer Autofahrer, der an der Kontrollstelle anhielt, gab an, selbst von dem Motorradfahrer genötigt worden zu sein.
Mehrere Straftatbestände und manipuliertes Motorrad
Der 28-Jährige muss sich nun wegen mehrerer Delikte verantworten. Die Polizei wirft ihm unter anderem Straßenverkehrsgefährdung, Nötigung und die Teilnahme an einem illegalen Fahrzeugrennen vor. Zudem stellten die Beamten fest, dass das Motorrad technisch manipuliert war – der Auspuff war deutlich lauter als erlaubt. Die Ermittlungen dauern an.