Die Fraport AG eröffnet am 22. April 2026 das neue Terminal 3 am Flughafen Frankfurt feierlich. Zuvor hat der Flughafenbetreiber einen zentralen Meilenstein erreicht: Die behördlichen Abnahmen einschließlich Brandschutz sind erfolgreich abgeschlossen – das Terminal gilt damit offiziell nicht mehr als Baustelle und die finale Inbetriebnahme kann vorbereitet werden.
„Besonderer Moment für Fraport“
„Es ist ein ganz besonderer Moment für Fraport, aber auch für mich persönlich. Vor zehn Jahren haben wir den Spatenstich des Terminal 3 gefeiert, und heute stehen wir in einem der modernsten Flughafen-Terminals Europas – die Eröffnung am 22. April fest im Blick“, sagt Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG. Er dankte allen Projektbeteiligten und Behörden für ihren Beitrag zum Gelingen des Großprojekts.
Restarbeiten und Testläufe bis zur Eröffnung
Mit den Abnahmen startet die Phase der Restarbeiten. Dazu zählen unter anderem:
- der Einbau von 21 Sicherheitskontrollspuren mit modernen CT-Scannern,
- der Ausbau der Gastronomie- und Retailflächen,
- fortlaufende Tests der Gepäckförderanlage.
Parallel bereitet Fraport den Probebetrieb mit Komparsen vor: Rund 8.000 Testpassagiere prüfen zwischen 27. Januar und 16. April 2026 an 21 Tagen sämtliche Prozesse, damit zur Eröffnung alle Prozessketten ineinandergreifen.
Bau unter schwierigen Rahmenbedingungen erfolgreich abgeschlossen
Der Spatenstich für Terminal 3 erfolgte im Oktober 2015. In der zehnjährigen Bauzeit entstand ein Terminal, das in der ersten Ausbaustufe mit den Flugsteigen G, H und J eine Kapazität von bis zu 19 Millionen Passagieren pro Jahr bietet. Verantwortlich für die Realisierung ist die Fraport Ausbau Süd GmbH (FAS), eine 100-prozentige Tochter der Fraport AG.
„Trotz Pandemie, Ukraine-Krieg und massiven Störungen der globalen Lieferketten ist es uns gelungen, das neue Terminal planmäßig und im vorgegebenen Budget zu realisieren“, erklärt Harald Rohr, technischer Geschäftsführer der FAS. Stephanie Pudwitz, kaufmännische Geschäftsführerin der FAS, betont den „großen Zusammenhalt und das Engagement aller Beteiligten“.
Umzug von 57 Airlines in vier Wellen
Nach der Eröffnung werden Flüge in den Schengen- und Non-Schengen-Raum über Terminal 3 abgefertigt. Von Mitte April bis Anfang Juni 2026 ziehen in vier Wellen die insgesamt 57 derzeit im Terminal 2 ansässigen Fluggesellschaften dauerhaft in Terminal 3 um – sie sind die Erstnutzer des Neubaus im Süden des Flughafens.