Schwimmen, Symbolbild, Quelle: pixabay.com

Schwimmen wird oft als eine der gesündesten Sportarten bezeichnet, da es eine geringe Verletzungsgefahr hat und viele Muskelgruppen trainiert werden. Doch ist Schwimmen wirklich der beste Sport für unsere Gesundheit? Diese Frage wirft viele interessante Aspekte auf, die es zu betrachten gilt. Dieser Artikel beschäftigt sich damit, welche Vorteile Schwimmen tatsächlich bietet, wie es im Vergleich zu anderen Sportarten abschneidet und worauf beim Schwimmstil geachtet werden sollte.

Vorteile des Schwimmens

Das Schwimmen hat als Sportart besonders viele Vorteile. Somit ist es für eine Reihe von Menschen mit unterschiedlichen Problemen und Zielen ein ausgezeichneter Sport. Bei https://www.schwimmwelt.de/ können Informationen rund um den Schwimmsport gefunden werden.

Geringeres Körpergewicht im Wasser

Schwimmen hat den Vorteil, dass unser Körpergewicht im Wasser viel geringer ist als an Land, wodurch der Bewegungsapparat entlastet wird und die Belastung auf Wirbelsäule sowie Hüft-, Knie- und Fußgelenke beim Schwimmen viel niedriger ist als beispielsweise beim Joggen. Dies ist insbesondere für übergewichtige Menschen, ältere Menschen oder Menschen mit Gelenk- und Rückenproblemen von Vorteil.

Verbesserung der Ausdauer

Schwimmen kann auch dazu beitragen, die Ausdauer zu verbessern, da es das Herz-Kreislauf-System anregt und den Herzmuskel trainiert. Die Wassertemperatur und -tiefe sowie die Schwimmgeschwindigkeit beeinflussen den Kalorienverbrauch beim Schwimmen. Regelmäßiges Schwimmen kann das Herzvolumen erhöhen, die Herzfrequenz reduzieren und das somit Herz auf Dauer energieeffizienter arbeiten lassen.

Anregen der Durchblutung

Schwimmen regt durch die starke Bewegung der Beine die Durchblutung an und unterstützt den Rücktransport des Blutes zum Herz.

Immunsystem stärken

Es ist bekannt und unbestritten, dass Sport dazu beitragen kann, das Immunsystem zu stärken. Besonders effektiv ist moderate Bewegung. Diese positive Wirkung auf das Immunsystem kommt dadurch zustande, dass unser Körper bei jeder Trainingseinheit ein wenig strapaziert und dadurch stimuliert wird. Auf diese Weise wird das Immunsystem auf Dauer gestärkt und funktioniert zuverlässiger.

Viele Muskeln gleichzeitig trainieren

Im Vergleich zu anderen Sportarten werden beim Schwimmen viele Muskeln gleichzeitig angesprochen. Der natürliche Widerstand des Wassers bietet die Möglichkeit, den ganzen Körper gleichmäßig zu trainieren und zu definieren.

Verspannungen lösen

Die gleichmäßigen Bewegungen der Arme können Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich lösen.

Verbesserung der Lungenfunktion

Schwimmen kann auch die Lungenfunktion verbessern, da der erhöhte Druck unter Wasser die Lungen mehr beansprucht und das Lungenvolumen erhöht. Gerade für Asthmatiker oder ehemalige Raucher ist Schwimmen ideal, um ihre Lungenfunktion zu regenerieren und zu trainieren.

Wie schneidet Schwimmen im Vergleich mit anderen Sportarten ab?

Schwimmen ist gelenkschonend, stärkt den Rücken und das Herz-Kreislauf-System, verbessert die Ausdauer, verbraucht oft mehr Kalorien als andere Sportarten und fördert die körperliche und mentale Entspannung. Um etwas Abwechslung in den Schwimmplan zu bringen, kann auch Outdoor-Schwimmen praktiziert werden. Somit scheint das Schwimmen eine sehr gute Sportwahl zu sein. Aber tatsächlich gibt es viele andere Sportarten, die ebenfalls sehr gesundheitsfördernd sind.

Zum Beispiel eignet sich Joggen hervorragend für die Ausdauer und den Stoffwechsel, während Krafttraining den Körper kräftigt und Muskeln aufbaut. Auch Yoga kann dabei helfen, den Körper zu dehnen und zu stärken, sowie den Geist zu beruhigen. Letztendlich hängt es von den individuellen Bedürfnissen und Zielen ab, welche Sportart die beste Wahl ist. Doch eines ist sicher: regelmäßige Bewegung in welcher Form auch immer ist essenziell für eine gesunde Lebensweise.

Der richtige Schwimmstil

Es gibt keine eindeutige Antwort darauf, welcher Schwimmstil der richtige ist, da dies vom individuellen Geschmack abhängt. Es ist jedoch besonders wichtig, bei jedem Stil auf die korrekte Technik zu achten.

Kraulen

Von sportlicher Seite aus betrachtet, ist dieser Schwimmstil am effektivsten. Durch die schnelle Bewegung im Wasser und die energieaufwändigen Arm- und Beinbewegungen verbraucht der Schwimmer besonders viel Energie. Wer das Ziel hat, Fett zu verbrennen oder Muskeln aufzubauen, sollte sich auf Dauer für diesen Schwimmstil entscheiden.

Brustschwimmen

Beim Brustschwimmen ist es wichtig, den Kopf nicht über Wasser zu halten, da dies zu Belastungen der Halswirbelsäule führen kann. Stattdessen sollte der Kopf bei jedem Schwimmzug unter Wasser tauchen, um eine gestreckte Haltung des Körpers zu ermöglichen und Verspannungen im Rücken- und Nackenbereich zu vermeiden.

Rückenschwimmen

Es ist am besten für den Körper, wenn beim Schwimmen eine waagerechte Position eingenommen und der Nacken nicht belastet wird. Das kann mit dem Rückenschwimmen leicht erzielt werden.

Fazit

Insgesamt kann gesagt werden, dass Schwimmen durchaus zu den gesündesten Sportarten zählt. Es ist gelenkschonend, kräftigt den gesamten Körper und fördert das Herz-Kreislauf-System. Zudem eignet es sich für alle Altersgruppen und Fitnesslevel. Dennoch sollte bedacht werden, dass auch beim Schwimmen Verletzungen und Überlastungen auftreten können.

Es ist daher wichtig, eine korrekte Technik zu erlernen und auf seinen Körper zu achten. Auch eine abwechslungsreiche Trainingsgestaltung kombiniert mit anderen Sportarten kann dazu beitragen, dass der Körper langfristig gesund bleibt und nicht einseitig belastet wird. Insgesamt ist Schwimmen eine tolle Möglichkeit, um sich fit zu halten und gleichzeitig Spaß im Wasser zu haben.