Saarbrücken. Die Nachfrage nach Einfamilienhäuser steigt im Saarland. Das hat das Statistische Amt mitgeteilt. Allerdings würden weniger neue Wohnungen genehmigt.

Die Nachfrage nach eigenem Wohnraum ist da. Zwischen Januar und Mai habe es ein Fünftel mehr Interessierte für Einfamilienhäuser gegeben, als im Jahr davor, berichtet das Statistische Amt. Doch gleichzeitig sei die Zahl der Genehmigungen um 15 Prozent zurückgegangen. Eine Erklärung dazu nannte das Amt nicht.

Nach den Zahlen des Amtes wurden zwischen Januar und Mai 342 Einfamilienhäuser im Saarland genehmigt – außerdem 29 Zweifamilienhäuser. Zusammen macht das 400 Wohnungen aus. 350 Wohnungen entstehen in den 50 Mehrfamilienhäusern, die in der gleichen Zeit genehmigt wurden. Das entspreche einem Minus von knapp 30 Prozent.

Ein Einfamilienhaus mit 161 Quadratmetern Wohnfläche koste im Schnitt 297 000 Euro, wie das Amt mitteilt. Die durchschnittliche Eigentumswohnung im Mehrfamilienhaus koste demnach 133 000 Euro. Im Schnitt sei diese 81 Quadratmeter groß.