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Nachrichten Riedstadt | Mittlerweile gibt es für Menschen aus der Region, die 80 Jahre oder älter sind, die Möglichkeit, sich im Impfzentrum Darmstadt gegen das Corona-Virus impfen zu lassen. Doch einige Riedstädterinnen und Riedstädter aus dieser Altersgruppe haben weder über ihren Familien- und Bekanntenkreis noch über ihre Krankenkasse die Möglichkeit, sich ins Impfzentrum Darmstadt fahren zu lassen. Weshalb Bürgermeister Marcus Kretschmann sich nach Bekanntwerden der Nachricht, dass zunächst nur das Impfzentrum in Darmstadt öffnet, an das Helfernetzwerk Riedstadt und die Kommunale Beratungsstelle für ältere Menschen Riedstadt gewendet hat.


Helfer tun ihr Möglichstes

Die sagten sofort ihre Unterstützung zu und arbeiteten ein Konzept aus. Demnach werden die Ehrenamtlichen des Helfernetzwerkes Fahrten übernehmen und die Leiterin der Beratungsstelle, Stefanie Drozdzynski, die Fahrten koordinieren.

Wer einen Impftermin in Darmstadt hat und keine Möglichkeit hat, dorthin zu kommen, kann sich werktags in der Zeit von 8:00 bis 15:00 Uhr unter der Telefonnummer 0160 – 94873618 an sie wenden. Sie klärt dann ab, wer von den Ehrenamtlichen des Helfernetzwerkes die Möglichkeit hat, eine Fahrt zu dem Impftermin zu übernehmen. „Wir können natürlich nicht garantieren, dass es immer klappt. Die Mitglieder des Helfernetzwerkes bieten ihre Unterstützung ja ehrenamtlich in ihrer Freizeit an. Aber wir werden alles tun, um den Seniorinnen und Senioren zu helfen“, erklärt Drozdzynski.

Bürgermeister Marcus Kretschmann dazu

Bürgermeister Marcus Kretschmann freut sich sehr über die gezeigte Hilfsbereitschaft. „Ich bin beeindruckt über die Solidarität in unserer Stadt, die sich ja schon bei Ausbruch der Pandemie mit der schnellen Gründung des Helfernetzwerkes gezeigt hat. Mein Dank gilt auch Frau Drozdzynski, die sofort bereit war, die Fahrten zum Impfzentrum zu koordinieren“, sagt Bürgermeister Kretschmann.

Das Helfernetzwerk Riedstadt hatte sich bereits im März vergangenen Jahres gegründet, um Menschen aus Risikogruppen und Infizierten wichtige Besorgungen abzunehmen. Koordiniert wird es von der evangelischen Gemeindepädagogin Regine Lehmann.