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Autofahrer, die am Montag (6. Juni 2022) auf der Autobahn A643 in Richtung Wiesbaden unterwegs waren, brauchten ein starkes Nervenkostüm. Es kam auf Höhe Mainz-Gonsenheim zu einem schweren Verkehrsunfall. Die Autobahn musste infolgedessen voll gesperrt werden. BYC-News war vor Ort.


Rettungshubschrauber landet auf Autobahn A643

Zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei Fahrzeugen, bei dem fünf Personen verletzt wurden kam es am Pfingstmontag gegen 13:25 Uhr. Die Autobahn war in Richtung Wiesbaden für mehr als eine Stunde voll gesperrt, da sich das Trümmerfeld über mehr als 100 Metern auf allen Fahrspuren verteilt hatte. Der Verkehr wurde über Mainz-Gonsenheim abgeleitet. Der Rettungsdienst sowie die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz. Auch der Rettungshubschrauber Christoph 77 aus Mainz war im Einsatz, er landete auf der Fahrbahn der A643.

Unfallverursacher flüchtete von der Unfallstelle

Nach Informationen, welche dieser Online-Zeitung vorliegen, flüchtete der Unfallverursacher nach dem Verkehrsunfall zu Fuß von der Unfallstelle in das angrenzende Waldstück. Die Polizei fahndete mit mehreren Beamten und mit Spürhunden nach dem Audi-Fahrer aus dem Kreis Hanau. Nach aktuellen Ermittlungsstand, befuhr der schwarze Audi A6 Avant den linken Fahrsteifen mit einer deutlich höheren, als der zulässigen Geschwindigkeit von 100km/h. Im weiteren Verlauf kollidierte der Audi mit einem silbergrauen Ford Focus ST, welches den Fahrstreifen zum Überholen wechselte. Im Zuge dessen wurde ein drittes Fahrzeug, ein weißer Ford Fiesta beschädigt, sowie ein Teilstück Mittelschutzplanke. Hierbei trat auch Öl aus, welches eine Fahrbahnreinigung durch den hinzugerufenen Abschleppdienst mit einem Spezialfahrzeug erforderte.

Fünf Personen verletzt

Vier Personen wurden bei dem Zusammenstoß der drei Fahrzeuge leicht verletzt. Eine Person wurde mit mittelschweren Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber Christoph 77 in die Mainzer Universitätsklinik geflogen. An allen drei Fahrzeugen entstand Totalschaden. Sie waren nicht mehr fahrbereit und mussten von einem ortsansässigen Abschleppdienst abgeschleppt werden. Es entstandt laut Autobahnpolizei Heidesheim ein Schaden von 80.000 Euro.

Rettungsgasse – ein Mysterium

Wegen des Unfalls musste die Autobahn von 13:30 Uhr bis 14:45 Uhr voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde ab 14:45 Uhr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Die Rettungsgasse war zum Anfang der Sperrung für die Autofahrer mal wieder ein Problem. Der Großteil machte Platz und schaffte eine ausreichend breite Rettungsgasse, ein Autofahrer schoss quer. Das Kennzeichen wurde durch die Feuerwehr notiert und an die zuständigen Stellen weitergegeben.