Erik Donner SPD Mainz
Erik Donner SPD Mainz

Die Fahrpreiserhöhungen durch den Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) stoßen auch bei der SPD-Stadtratsfraktion auf deutliche Kritik. „Es ist das absolut falsche Signal und bremst die Mobilitätswende zusätzlich aus“, macht Erik Donner, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Mainzer Stadtrat, deutlich. Die SPD-Fraktion richtet aber den Blick nach vorn.


Die Stadt Mainz sei hier ein gutes Vorbild

„Als erster großer Schritt sollte die Einführung des 365-Euro-Tickets für Schüler und Auszubildende zügig in Angriff genommen werden“, erklärt Donner mit Blick auf den kommenden Doppelhaushalt. Ebenso müsse nun die Jobticket-Offensive angegangen werden. „Bedauerlicherweise gibt es immer noch viel zu viele Betriebe, die ihren Mitarbeitern kein Jobticket ermöglichen“, führt er weiter aus, „und oft sind vorhandene Jobtickets auch noch preislich unattraktiv.“ Die Stadt Mainz sei hier ein gutes Vorbild, an dem sich andere Arbeitgeber orientieren sollten.

Auch beim Bau des Innenstadtrings durch Neustadt und Altstadt hört man von Seiten der CDU nur das Genörgel des Herrn Gerster

Ein zweiter großer Schritt, so der verkehrspolitische Sprecher, sei der Ausbau des Nahverkehrsangebotes in Mainz. Hier würde dem Ausbau des Straßenbahn-Netzes eine besondere Rolle zukommen. Der Stadtrat habe dazu mit den Stimmen der Ampel-Koalition entsprechende Beschlüsse auf den Weg gebracht. Erik Donner zeigt hier auf die CDU: „Bei der CDU müssen wir leider feststellen, dass sie immer wieder in die Rolle der Anti-Straßenbahn-Partei verfällt. Das war bei der Mainzelbahn so, das war bei der geplanten Citybahn so. Auch beim Bau des Innenstadtrings durch Neustadt und Altstadt hört man von Seiten der CDU nur das Genörgel des Herrn Gerster“.

Die SPD hält auch nach wie vor am 365-Euro-Ticket für alle fest. „Das 365-Euro-Ticket für alle muss mittelfristig kommen! Grundlage dafür ist aber zunächst der Ausbau des Nahverkehrsangebots“, zeigt sich Donner überzeugt. Und trotz der neuen finanziellen Situation der Stadt dürften sich Land und Bund hier keinen schlanken Fuß machen.

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