Bei dem Corona-Gipfel am Dienstag (10. August 2021) entscheiden Bund und Länder über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie. Bereits im Vorfeld soll man sich laut Medienberichten jedoch bereits auf einige Maßnahmen geeinigt haben. Diese bedeuten vor Allem mehr Einschränkungen für ungeimpfte Personen.

Freiheiten für Geimpfte, strengere Maßnahmen für Ungeimpfte

Laut der Beschlussvorlage sollen Geimpfte und Genesene „von bundes- oder landesrechtlichen Regelungen, die Testauflagen vorsehen, ausgenommen“ werden. Auch wenn sie aus einem Hochinzidenzgebiet zurückkehren, sind sie von der Quarantänepflicht befreit.

Für Ungeimpfte werden die Maßnahmen jedoch strenger. Noch im August soll eine strenge Testpflicht für sämtliche Veranstaltungen in Innenräumen, wie Restaurants, Kirchen aber auch Besuchen in Kliniken und Pflegeheimen gelten. Ab Oktober sollen Corona-Tests zudem nicht mehr kostenfrei sein, sondern von den Bürgern selbst gezahlt werden. Die Ausnahme bilden hier Personen, die sich nicht impfen lassen können.

Die Maskenpflicht in Innenräumen und den öffentlichen Verkehrsmitteln soll verlängert werden. Hinzu kommt, dass die Einschränkungen und notwendigen Hygienekonzepte für Feiern und Veranstaltungen in Clubs weiterhin bestehen bleiben. Im Einzelfall sollen Länder und Kommunen die zulässigen Teilnehmerzahlen begrenzen können.

Zudem soll bereits feststehen, dass Bund und Länder sich „auf weitere Maßnahmen verständigen, falls die Anstrengungen beim Testen und Impfen nicht ausreichen, um das Infektionsgeschehen zu kontrollieren“, heißt es in der Beschlussvorlage. Ab wann diese Regelungen gelten sollen, ist bislang noch unklar.