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Beim Projekt Eigenheim sind Bauherren auf die Hilfe erfahrener Profis angewiesen. Doch gerade beim Bau der ersten Immobilie ist vielen zukünftigen Eigentümern nicht klar, welche Handwerker genau benötigt werden. Dabei ist es hilfreich, sich zunächst einen Überblick über die einzelnen Phasen des Hausbaus zu verschaffen. Zuerst werden Firmen benötigt, die auf Erdarbeiten und Rohbau spezialisiert sind. Anschließend erfolgt der Innenausbau. Hierbei werden die verschiedensten Gewerke tätig, bei dem verschiedene Gewerbe Tätig werden.


Diese Handwerker benötigt jeder Bauherr

Am Anfang des Bauprojekts erfolgen die Erschließung des Grundstücks sowie Aushub der Baugrube und Versorgungsschächte durch Erdbau-/ Tiefbauunternehmen.

Als nächstes steht der Rohbau auf dem Programm. Dieser Bauabschnitt verschlingt in etwa 45 Prozent der Gesamtkosten und erfordert eine Vielzahl verschiedener Gewerke. Der Rohbau ist das A und O des Hauses. Deshalb sollten Bauherren hier besonders intensiv recherchieren und nach geeigneten Firmen suchen. Am Rohbau sind beteiligt:

  • Maurer
  • Betonbauer
  • Gerüstbauer
  • Dachdecker
  • Spengler
  • Zimmerer

Ist der Rohbau abgeschlossen geht es weiter mit dem Innenausbau. Da die Arbeiten der einzelnen Gewerke hier noch stärker ineinandergreifen, ist es unabdingbar, einen genauen Bauablaufplan zu haben. Den Innenausbau übernehmen:

  • Fensterbauer
  • Tischler
  • Schreiner
  • Elektriker
  • Sanitär-/ Heizungs-/ Lüftungsinstallateure
  • Stuckateure, Trockenbauer
  • Estrichleger
  • Bodenleger
  • Fliesenleger
  • Maler und Tapezierer
  • Treppenbauer
  • Schlosser/ Metallbauer

Zu guter Letzt sollten Bauherren die Außenanlagen nicht vergessen. Bei der Gestaltung unterstützen sie Garten- und Landschaftsbauer.



Vorsicht besser als Nachsicht

Haben sich Bauherren einen genauen Überblick verschafft, welche Handwerker sie im Einzelnen benötigen, geht es an die Suche. Neben Vergleichsportalen oder Kleinanzeigen im Internet helfen auch persönliche Empfehlungen von Freunden oder Bekannten weiter. Gerade durch Mundpropaganda erfahren zukünftige Eigentümer die genauen Vor- und Nachteile der Firmen.

Auf welchem Weg Bauherren die Gewerke auch suchen, entscheidend ist eine gründliche Recherche. Deshalb sollten sich Häuslebauer auch immer Referenzen geben lassen. Bei seriösen Handwerksbetrieben erhalten Bauherren ihr Angebot erst nach einer umfassenden Beratung in Verbindung mit einer persönlichen Besichtigung vor Ort. Werden im Gegensatz dazu E-Mails nicht beantwortet oder Firmen bieten direkt nach der Anfrage ein vorgefertigtes Angebot an, ist Vorsicht geboten.

Wohnbauförderungen der verschiedenen Bundesländer

Zuvor sollten Bauherren sich über die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Bauförderung informieren. Jedes Bundesland hat hierbei unterschiedliche Landesprogramme. Diese bieten oft attracktive Zusatzmöglichkeiten zu den Förderprogrammen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Ein Blick auf die Wohnbauförderung der Bundesländer kann sich für Bauherren also durchaus lohnen.