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Aktuell werden immer mehr schwere Vorwürfe gegen das Hochwasser-Krisenmanagement des Landes Rheinland-Pfalz laut. Zurecht, sagt der rheinland-pfälzische CDU-Generalsekretär Jan Zimmer.


Jan Zimmer dazu

„Dass es der Landesregierung immer noch nicht möglich ist, koordiniert im Ahrtal die Hilfskräfte und die notwendigen Schritte zu bündeln, das ist ein Armutszeugnis. Es fehlt ein sichtbarer, kompetenter Ansprechpartner mit Überblick und Macherqualitäten. Stattdessen versagen aber Frau Dreyer und Herr Lewentz im Hochwasser-Krisenmanagement. Betroffenheitsbilder sind das eine, aber koordiniert für schnelle, verlässliche Verbesserungen zu sorgen, das andere. Die Hilfsmaßnahmen und der Personaleinsatz sind nicht ausreichend strukturiert. Helferinnen und Helfer lässt die Regierung im Regen stehen oder schickt sie wieder weg. Bauunternehmer bleiben auf ihren Kosten sitzen. Organisation und Einsatzleitung funktionieren nicht. Ministerpräsidentin Dreyer muss jetzt unverzüglich handeln und den völlig überforderten ADD-Chef in seiner Funktion als Krisenmanager ablösen. Sich stets von einem Medientross in die Notgebiete begleiten zu lassen, reicht da nicht aus. Auch auf ihren Innenminister Roger Lewentz kann sich die Ministerpräsidentin offenbar nicht verlassen, der am Abend des 14. Juli nur kurzzeitig im Krisenstab des Kreises weilte, um dann schnell wieder nach Hause zu fahren. Frau Dreyer muss unverzüglich einen Sonderbeauftragten für das Hochwasser-Krisenmanagement einsetzen. Wir brauchen schnelles, unbürokratisches und koordiniertes Handeln für die Menschen in den betroffenen Gebieten. Es geht um ihre Heimat.“