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Zwischen Höhenflügen und Korrekturen – die letzten Monate waren besonders aufregend für jene Anleger, Sparer wie Spekulanten, die sich mit Bitcoin und Co. befasst haben. Geht es so weiter oder hat sich der Markt nun etwas beruhigt? Folgt man den aktuellen Prognosen, so könnte man meinen, es handle sich um die Ruhe vor dem Sturm. Aber wie stürmisch wird es im Jahr 2021 noch werden?

Der Blick zurück

Im Juni 2020 konnte sich der Bitcoin vom ersten Schock der COVID-19-Pandemie erholen – der Preis ging von 5.000 US Dollar in Richtung 10.000 US Dollar. Bis Oktober 2020 stieg der Preis dann in Richtung 13.000 US Dollar, Ende November lag man bei über 19.000 US Dollar, musste aber eine sanfte Korrektur in Richtung 17.100 US Dollar hinnehmen. Am 17. Dezember übersprang der Bitcoin dann erstmals die 20.000 US Dollar-Hürde und stieg Anfang Januar auf über 40.000 US Dollar. Auch wenn es Ende Januar in Richtung 30.000 US Dollar ging, ließen sich die Krypto-Fans nicht einschüchtern – und sie wurden belohnt. Am 22. Februar 2021, also nicht einmal ein Monat nach der Korrektur, lag der Preis des Bitcoin bei über 57.000 US Dollar. Auch wenn es dann wieder unter 45.000 US Dollar ging, stieg der Preis dann Mitte März auf über 60.000 US Dollar. Am 14. April 2021 stellte der Bitcoin sein bisheriges Allzeithoch auf: 64.804 US Dollar.

Davon ist man heute (Stand: 11. Juni 2021) 42 Prozent entfernt. Denn es folgte eine Korrektur, die den Bitcoin in Richtung 30.000 US Dollar trieb. Ist der Höhenflug vorbei oder nimmt der Bitcoin wieder einmal Anlauf?

Geht es jetzt in Richtung 100.000 US Dollar?

Anzumerken ist, dass Prognosen aber keine Garantie darstellen – ganz egal, wie vielversprechend die eine oder andere Prognose auch sein mag, man sollte nie Geld investieren, das bereits „verplant“ ist. Geht es um das Spekulieren oder Investieren in Kryptowährungen, so ist immer nur frei zur Verfügung stehendes Kapital zu investieren.

Wer bereits Kontakt über Bitcoin Code hatte, der weiß, es kann immer wieder steil nach oben wie nach unten gehen. Wer langfristig investiert, der ist aber nicht daran interessiert, wie hoch der Kurs bis Ende der Woche steigt, sondern will eher wissen, wie sich der Preis des Bitcoin bis zum Jahresende entwickeln könnte.

Die Prognosen sind vielversprechend. So gibt es noch immer einige Experten, die der Meinung sind, der Bitcoin könnte bis Ende 2021 die 100.000 US Dollar-Hürde überspringen – und gelingt es nicht in diesem Jahr, dann wohl im Jahr 2022. Was vor ein paar Jahren noch als absolut undenkbar galt, wird heute immer realistischer. Vor allem, weil der Bitcoin bewiesen hat, enorme Bullenruns hinlegen zu können. Und dahinter befindet sich eine Community, die sich nicht mehr so leicht als der Ruhe bringen lässt.

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Wie entwickeln sich die anderen Kryptowährungen?

Neben dem Bitcoin gibt es auch andere Kryptowährungen, die innerhalb eines Jahres enorme Preissteigerungen verbuchen konnten. Ein gutes Beispiel mag Ether sein, die Kryptowährung der Plattform Ethereum. Lag der Preis der Kryptowährung im Juni 2020 noch bei unter 230 US Dollar, so wurde am 12. Mai 2021 das Allzeithoch bei 4.356 US Dollar aufgestellt. Die Prognose? Bis zum nächsten Jahr könnte Ether in Richtung 20.000 US Dollar marschieren.

Der Binance Coin befand sich im Juni 2020 bei 16 US Dollar. Am 10. Mai 2021 lag der Preis bei 686 US Dollar. Und auch Dogecoin, vor einem Jahr noch bei 0,002 US Dollar, konnte einen enormen Preisanstieg verbuchen: 0,73 US Dollar am 8. Mai 2021. Das Ziel, das nun erreicht werden soll? Das Überspringen der 1 US Dollar-Marke.

Der Kryptomarkt befindet sich im Aufwind. Es geht schon lange nicht mehr nur um den Bitcoin, sondern auch um viele Altcoins, die – ganz unabhängig vom Bitcoin – enorme Preissteigerungen verbuchen konnten. Das heißt, wer sich dafür entscheidet, in den Kryptomarkt zu investieren, der mag durchaus ein gewisses Risiko eingehen, jedoch sind die Chancen, dass man hier einen Gewinn einfährt, relativ hoch.