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Hund Katze Maus | Schädlinge kommen in der Natur zu Hauf vor. Deshalb ist es wichtig, dass man sowohl im Garten als auch drinnen gegen die unerwünschten Insekten gerüstet ist. Es muss nicht immer die Chemiekeule sein, denn auch biologische Alternativen helfen gezielt.


Die Nachteile chemischer Mittel auf einen Blick

Wer zu Chemie greift, muss damit rechnen, dass Natur und Umwelt belastet werden. Gerade in Haushalten mit Haustieren oder kleinen Kindern, sollte man daher möglichst auf chemische Mittel zur Bekämpfung von Schädlingen verzichten. Ansonsten kann es sein, dass die Mittel aus Versehen berührt und somit entweder oral oder über die Haut aufgenommen werden, das schadet dem Organismus unweigerlich.

Nicht zu verachten ist die Frage nach dem Gewissen während der Nutzung. Je nach Stärke des Befalls müssen die Mittel wieder und wieder ausgebracht werden – und das in nicht unerheblicher Menge. Wenn man einen Blick auf das Etikett jener Produkte wirft, darf man sich zurecht fragen: Habe ich wirklich ein gutes Gefühl dabei?

Natürlich kosten Chemiekeulen zur Bekämpfung von Schädlingen viel Geld. Ist das eine Mittel nicht wirksam, muss man ein anderes ausprobieren und so weiter. Nach einigen Versuchen wird dieses Testen teuer und geht an die Substanz. Zudem können sich die Schädlinge derweil ungestört ausbreiten. Bei Fragen stehen einem auch die Ansprechpartner von Schädlingsbekämpfung Frankfurt zu Seite.

Vorteile der natürlichen Bekämpfung

Im Vergleich zu chemischen Mitteln bietet die Bekämpfung auf biologischer Basis viele Vorteile. Sie wird sowohl vom Menschen, als auch von Pflanzen und Tieren viel besser vertragen. In vielen Fällen hat die biologische Bekämpfung gar keine Auswirkung auf Mensch und Umwelt.

Wer sich für die Bekämpfung von Schädlingen mithilfe von Nützlingen entscheidet, der agiert nachhaltig. Der natürliche Kreislauf des Fressen- und Gefressenwerdens sorgt dafür, dass die Schädlinge im besten Fall für immer verschwinden. Das klappt mithilfe von Nützlingen sowohl günstig, als auch zielgerichtet und in erster Linie schonend.

Beispiel für die biologische Schädlingsbekämpfung: Motten bekämpfen

Motten tauchen vor allem in Wohnungen und Häusern auf und richten dort bei Kleidung und Lebensmitteln Schäden an – draußen stören sie hingegen selten.

Sowohl Schlupfwespen als auch die Brackwespen gelten als natürliche Feinde der Motten.
Es reicht aus, wenn die Schlupfwespen und Brackwespen ausgesetzt werden und somit nach und nach die Motten bekämpfen. Die zur Mottenbekämpfung eingesetzten Schlupfwespen legen ihre eigenen Eier in die Eier der Motten, was man parasitieren nennt. Dadurch kann sich die Motte nicht mehr weiter vermehren. Finden die Nützlinge dann mit der Zeit nicht mehr genug Nahrung bzw. einen Ablageplatz für die Eier, verschwinden diese wiederum auch wieder von ganz alleine.

Ein weiteres praktisches Beispiel: Raupenfliegen gegen Eichenprozessionsspinner

Der sogenannte Eichenprozessionsspinner wird mit vielen verschiedenen Methoden bekämpft, die entweder sehr aufwändig oder wenig effektiv bzw. schlecht für die Umwelt sind. Man sammelt ihn per Hand, sprüht Gift und setzt sogar spezielle Sauger ein.

Auch in diesem Fall gibt es eine biologische Lösung: Die Raupenfliegen sind die natürlichen Feinde dieses Schädlings. Der Fressfeinde sorgt nach und nach dafür, dass die Population zurückgeht. Fühlt sich der Eichenprozessionsspinner nicht mehr wohl und kann sich nicht weiter vermehren, verschwindet er mit der Zeit ganz von alleine.

Die Bekämpfung durch Bakterien: eine praktische Alternative zur Chemie

Die biologische Bekämpfung mittels spezieller Tabletten bietet sich gerade bei Gewässern an. Wer einen Teich oder einen kleinen Bachlauf hat, kann zum Beispiel die unbeliebte Stechmücke ganz einfach loswerden, ohne zur Chemie zu greifen.

Der Vorteil: Andere im Wasser lebende Arten werden nicht negativ beeinträchtigt – ob Insekten, Frösche oder Fische. Es handelt sich hier um ein Präparat, das rein auf natürlichen Inhaltsstoffen basiert. Die Larven werden effektiv bekämpft und die Umwelt geschont.

Das funktioniert, weil sich in derartigen Tabletten ein Bakterium befindet, welches gezielt gegen die Larven von Mücken wirkt. Hierbei werden sogar verschiedene Mückenarten bekämpft. Dazu zählen unter anderem die Kriebelmücke und die Stechmücke. Im Sommer lässt es sich anschließend wieder gemütlich draußen sitzen, ohne dass die Insekten stören.

Fazit: Vielfältige Möglichkeiten zur Schädlingsbekämpfung unbedingt ausprobieren

Bevor man zur Chemie greift, sollten alle möglichen verfügbaren biologischen Mittel getestet werden. Gerade Nützlinge schonen die Umwelt, beeinträchtigen nicht die Gesundheit des Menschen und wirken dennoch effektiv. Klappt das nicht, können sich Betroffene immer noch nach anderen Methoden umsehen.