Elektromobilität nimmt einen bedeutenden Schritt in Bayerns Rettungsdienst: Ford Pro unterstützt ein wegweisendes Pilotprojekt des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), bei dem erstmals der Ford E-Transit als Basisfahrzeug für einen rein elektrisch angetriebenen Krankentransportwagen (E-KTW) zum Einsatz kommt. Die Übergabe des Fahrzeugs erfolgte am vergangenen Freitag in Erlangen durch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann an den Rettungsdienst des BRK.
Elektro-Krankentransporter mit beeindruckender Leistung und Reichweite
Das BRK-Projekt erstreckt sich über mindestens zwei Jahre und sieht den Einsatz des Elektro-Krankentransporters in den Kreisverbänden Rhön-Grabfeld und Erlangen-Höchstadt vor. Der Ford E-Transit, seit 2022 in Europa mit einem Marktanteil von über 40 Prozent führend in der Kategorie der rein elektrisch angetriebenen Transporter bis zwei Tonnen Nutzlast, wird in zwei Leistungsstufen angeboten: mit 183 PS (135 kW) oder, wie im Elektro-Krankentransporter des BRK, mit 269 PS (198 kW). Die Batterie mit effektiv nutzbaren 68 kWh ermöglicht eine Reichweite von bis zu 316 Kilometern. Eine entscheidende Praxistauglichkeit zeigt sich auch in der Schnellladefähigkeit, die es dem E-Transit ermöglicht, in 35 Minuten 80 Prozent seiner Akkukapazität aufzuladen, was einer zusätzlichen Reichweite von 180 Kilometern entspricht.
Elektrifizierung der Nutzfahrzeugflotte
„Wir treiben die Elektrifizierung unserer Ford Pro Nutzfahrzeugflotte vehement voran und sind überzeugt, dass Elektromobilität nicht nur klimafreundlich, sondern darüber hinaus absolut praxistauglich ist und sich auch ökonomisch gerade für Flotten- und Gewerbekunden lohnt“, betont Wilhelm Buchmüller, Leiter Flottenverkauf, Ford Deutschland. „Das Pilotprojekts des Bayerischen Roten Kreuzes bietet eine gute Gelegenheit, die Praxistauglichkeit von Elektro-Nutzfahrzeugen auch unter herausfordernden Bedingungen wie beim Krankentransport zu belegen. Deshalb freuen wir uns sehr, dass das BRK auf den Ford E-Transit als Basisfahrzeug für den ersten Elektro-Krankentransporter Bayerns vertraut.“
Wegweisendes Projekt für einen leistungsstarken, ökonomischen und klimafreundlichen Rettungsdienst
Die Erfahrungen aus diesem wegweisenden Projekt sollen dazu beitragen, die Zukunft eines leistungsstarken, ökonomischen und klimafreundlichen Rettungsdienstes zu gestalten, so Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Auch BRK-Landesgeschäftsführerin Dr. Elke Frank unterstreicht die Bedeutung dieses Meilensteins: „Es ist ein wichtiger Meilenstein, dass wir heute den ersten elektrischen Krankentransportwagen in Dienst gestellt haben. Um in Hinblick auf alternative Antriebsformen im Rettungsdienst weitere Schritte gehen zu können, muss eine bessere Weichenstellung mit Fokus auf die Ladeinfrastruktur und auf die realistische Umsetzbarkeit erfolgen. Dabei stellen Notfallrettung und Krankentransport ganz besondere Einsatzbereiche dar, mit speziellen Anforderungen und Herausforderungen.“
Ein umfassendes Ökosystem für maximale Flotten-Effizienz
Neben der Bereitstellung von Elektrofahrzeugen engagiert sich Ford Pro weiterhin mit einem umfassenden Ökosystem an smarten Lösungen und digitalen Services, um die Betriebszeit von Flottenfahrzeugen zu maximieren. Der E-Transit-Gewerbekunde profitiert beispielsweise im ersten Jahr von kostenlosen Ford Pro E-Telematics-Diensten, die in Kombination mit der optionalen Ford Pro Drive Telematics App detaillierte Echtzeitdaten über Zustand, Standort, Ladestatus, Akkustand und Aktionsradius liefern. Ford Pro Charging unterstützt zudem bei der Installation von Ladestationen.
Telematik-Daten belegen ökonomische Vorteile von Elektrofahrzeugen gegenüber Dieselmodellen
Die vorliegenden Telematik-Daten zeigen, dass Elektrofahrzeuge nicht nur umweltfreundlich, sondern auch ökonomisch sinnvoll sind. Erste Erfahrungen mit dem E-Transit belegen, dass elektrische Transporter im Vergleich zu Diesel-Modellen erheblich niedrigere Wartungs- und Verbrauchskosten aufweisen können, mit einer Differenz von bis zu 40 Prozent. Ford Pro plant, bis 2035 seine gesamte Nutzfahrzeugflotte in Europa ausschließlich mit rein elektrischem Antrieb anzubieten. Bis Ende dieses Jahres werden alle Modelle der Transit-Familie elektrifiziert sein.