Schnee, Matsch und eisglatte Straßen können eine Herausforderung für Autofahrer sein. Mit einem Fahrzeug, das Autohalter vor Winterbeginn gut ausrüsten, lassen sich jedoch alle Witterungen bestmöglich bewältigen. Neben Winterreifen gilt es, ein paar weitere Hinweise zu beachten. Somit steht einer sicheren Autofahrt im Winter nichts im Wege.

Mit dieser Checkliste machen Autofahrer ihr Fahrzeug winterfest

Spätestens im Oktober denken viele Autofahrer über Winterreifen nach – es sei denn, sie fahren das ganze Jahr über mit Allwetterreifen. Für einen Reifenwechsel in der Fachwerkstatt ist es sinnvoll, sich zeitnah um einen Termin zu kümmern. Die meisten Werkstätten sind heillos ausgebucht und können oft nur Termine zum Reifenwechsel mit langen Wartezeiten von zwei bis drei Wochen anbieten. Mit Fachpersonal, einer hochwertigen Reifenmontiermaschine und guten Materialien erfolgt der Austausch von Sommer- auf Winterreifen jedoch schnell und unkompliziert.

Autohalter, die einen Reifenwechsel selbst vornehmen möchten, sollten vor dem Umstecken der Bereifung auf die Qualität und Profiltiefe achten. Sind die Winterreifen noch intakt, kann ein Wechsel erfolgen. Wichtig ist, die Radmuttern und Radbolzen nach dem Austausch immer gut wieder anzuziehen. Nach einer Fahrt von rund 50 Kilometern sind die Muttern und Bolzen nochmals zu kontrollieren und bei Bedarf nachzuziehen.

Sind die Reifen ausgetauscht, ist es sinnvoll, noch weitere Bereiche des Autos zu kontrollieren. Neben dem Auffüllen von Frostschutzmitteln für die Scheibenwasch- und Kühleranlage ist auch ein Check der Scheinwerfer und Blinklichter empfehlenswert. Alle Lichter sollten reibungslos funktionieren und gut sichtbar sein. Ist ein Leuchtmittel nicht mehr funktionstüchtig, ist ein Austausch erforderlich. Wer sich diese Maßnahme nicht selbst zutraut, kann auch eine Werkstatt des Vertrauens bemühen. Der Austausch der Leuchtmittel gelingt binnen kurzer Zeit und ist auch nicht kostenintensiv.

Auch die Autobatterie ist vor dem Winter nochmals zu kontrollieren. Eine Autobatterie hat in der Regel eine Lebensdauer von fünf bis acht Jahren. Steht der Winter vor der Tür, muss die Batterie Schwerstarbeit leisten – das fällt vor allem altersschwachen Batterien sehr schwer. Durch die Kälteeinwirkung verlieren Autobatterien konstant an Energie. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt kann es zu Schwierigkeiten kommen. Viele Batterien müssen dann häufig ein Drittel ihrer Leistung einbüßen. Bei Gefriergraden unter minus 20 Grad steht sogar nur noch die Hälfte der Leistungskapazität zur Verfügung. Daher ist ein Austausch von älteren Batterien im Winter immer eine gute Idee.

Zusätzlich zu diesen Maßnahmen ist es nicht verkehrt, sich eine Winterausrüstung aus Frostschutz, Eiskratzer und Handschuhen ins Auto zu legen. Somit sind Autofahrer auch bei plötzlichem Wintereinbruch gut gerüstet und können Vorkehrungen tätigen. Wichtig ist, dass die Scheiben zu jederzeit frei sein sollten, um eine gute Sicht während der Fahrt zu ermöglichen. Gleichzeitig soll nicht nur der Autofahrer gut sehen können – er muss auch von anderen Verkehrsteilnehmern gut gesehen werden können. Es empfiehlt sich, immer mit Licht zu fahren. Selbst dann, wenn es noch nicht komplett dunkel ist.

Was ist während der Fahrt im Winter zu beachten?

Durch Regen, nasses Laub, Eis oder Schnee herrschen auf den Fahrbahnen andere Fahrverhältnisse als im Sommer. Diese müssen Autofahrer erkennen und darauf reagieren können. Eine vorsichtige und vorausschauende Autofahrt ist somit wichtig, um sich selbst und andere Menschen nicht zu gefährden. Ebenso ist es hilfreich, das Auto, wann immer es geht, auch mal stehen zu lassen. Das ist vor allem bei Blitzeis, Starkregen und enormen Schneefällen sinnvoll.

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