Grenze 1
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Ausnahmezustand an der griechischen Grenze. Nach eigenen Angaben bringt die Türkei 35.000 Flüchtlinge an die EU Grenze aufgrund fehlender Zahlungen der EU. Die Türkei spricht vom nicht gezahlten Flüchtlingspfand. „Wir haben die Tore geöffnet“, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Samstag.


Der Flüchtlingspakt von 2016 sei von der EU nicht eingehalten worden. Die vereinbarten Milliarden wären verzögert gezahlt worden und die Türkei könne die Flüchtlinge nicht mehr im Land behalten. Bis zum Samstagabend gegen 23 Uhr hätten rund 40.000 Migranten die Grenze der Türkei passiert. Die Migranten wären an der Grenze zur Provinz Edirne gefahren worden, die direkt an Griechenland grenzt.

Griechenland setzt Militär gegen den Flüchtlingsstrom aus der Türkei ein. Ein griechischer Regierungssprecher in Athen teilte mit, Grenzbeamte hätten mehr als 4.500 illegale Grenzübertritte verhindert, rund 70 Personen wurden festgenommen. Athen werde alles mögliche tun, um die EU-Grenze zu schützen, heißt es weiter in seinem Statement.