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Wie wir bereits berichteten, kam es aus am vergangenen Sonntagfrüh (8. Mai 2022) aus ungeklärter Ursache zu einem Unfall in der Binger Straße, im Übergang zur Saarstraße, bei dem ein hochwertiger Jaguar schwer verunfallte. Jetzt hat die Polizei Mainz neue Details zum Unfall bekannt gegeben.


Streifenwagenbesatzung fiel anschließendes Unfallfahrzeug auf

So fiel der besagte Jaguar XJ mit österreichischen Kennzeichen einer Besatzung eines Funkstreifenwagens des Polizeipräsidiums Mainz gegen 06:51 Uhr im Bereich Parcusstraße auf, als dieser mit dem Mercedes, älteren Baujahres an der Ampel in Fahrtrichtung Kaiserstraße unterwegs war. Der britische Luxuswagen wurde hier von einer männlichen Person gefahren, die Mercedes-C-Klasse mit Heidelberger Kennzeichen ebenfalls, jedoch befanden sich im Mercedes noch weitere Personen. Die Beamten konnten beobachten, wie die beiden Fahrzeugführer und Insassen während der Fahrt miteinander kommunizierten und lachten.

Unfallfahrer setzte Notruf selbst ab

Nur einige Minuten später, wurde der Polizei Mainz über Notruf gemeldet, dass es auf der Binger Straße, im Bereich des Übergangs zur Saarstraße, zu einem Verkehrsunfall gekommen war. Ein Fahrzeug soll in Höhe des Arbeitsamtes von der Fahrbahn abgekommen sein und gegen eine Ampel gefahren sein. Vor Ort konnten die Polizeibeamten zwei PKWs feststellen, darunter ein verunfallter Jaguar mit österreichischem Kennzeichen, welcher auf einer Ampelanlage auf der Mittelinsel der Saarstraße stand. Das Fahrzeug war stark beschädigt, die Airbags hatten durch die Wucht des Zusammenstoßes mit der Ampel ausgelöst. Neben der Person, die den Notruf absetzte, konnten noch fünf weitere Personen, welche den Beamten zum Teil deutlich alkoholisiert erschienen, angetroffen werden.

Schlechte Story aufgetischt

Zuerst gaben die angetroffenen Personen übereinstimmend an, dass eine unbekannte weibliche Person den Jaguar gestohlen und gesteuert haben soll. Die Dame wäre mit dem Jaguar geflüchtet und hätte infolgedessen den Unfall verursacht. Eine Verfolgung der Diebin mit dem ebenfalls an der Unfallörtlichkeit befindlichen Mercedes mit Heidelberger Kennzeichen wäre jedoch erfolglos gewesen.


In Widersprüche verstickt

Die Beteiligten verstrickten sich, nachdem die Beamten genauer nachfragten immer weiter in Widersprüche, sodass sich zunehmend der Verdacht erhärtete, dass der 39-jährige Österreicher, der auch kontemporär Halter der Jaguars mit östereichischen Kennzeichen war, um den Unfallverursacher handelte.

Führerschein sichergestellt

Ein durchgeführter Atemalkoholtest des 39-Jährigen ergab 1,7 Promille. Dem vermutlichen Unfallverursacher wurde im Anschluss an die Unfallaufnahme eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein sichergestellt. Der Österreicher muss sich wegen Straßenverkehrsgefährdung unter Alkoholeinfluss strafrechtlich verantworten müssen.