Neues Rathaus Ingelheim e1622204710188
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Bezahlbaren Wohnraum oder sogar einen Bauplatz in Ingelheim zu erwerben, wird immer mehr zu einem Glücksgriff. Hohe Mieten oder Quadratmeterpreise schrecken zahlreiche Bürger ab, in Ingelheim sesshaft zu werden.

Tiny-Häuser werden immer beliebter

„Alternative Wohnformen, wie zum Beispiel Tiny-Häuser, gewinnen immer mehr an Beliebtheit“, so Oberbürgermeister Ralf Claus. Tiny-Häuser sind kleine Häuser mit einer maximalen Grundfläche von ungefähr 37 Quadratmetern. „Konzentration auf das Wesentliche und Nachhaltigkeit sind die Schlagworte, die Tiny-Häuser beschreiben“, so Claus weiter. So verfügen die Häuser über einen Wohnbereich mit Kochnische, Sanitäranlagen und einen Schlafbereich. Der Vorteil dieser alternativen Wohnmöglichkeit ist die Unabhängigkeit der Bewohner, denn solche Häuser sind schnell auf- und wieder abgebaut. Es eröffnet sich außerdem finanziell für mehr Menschen eine Möglichkeit, sich ein eigenes „Dach über dem Kopf“ leisten zu können.

Grundstücke werden benötigt

Allerdings werden für die Aufstellung eines Tiny-Hauses auch Grundstücke benötigt, die voll erschlossen sind. Ist dies nicht geschehen, muss das Grundstück noch erschlossen werden. Darüber hinaus muss für das Grundstück ein Baurecht für ein Wohngebäude verfügen. Gerne möchte die Stadt Ingelheim Interessenten, die auf der Suche nach einem Platz für ein Tiny-Haus sind, Unterstützung anbieten. „Leider verfügen wir nicht über die nötigen Grundstücke, die mit dieser Wohnform bebaut werden können“, betont der Oberbürgermeister. Aus diesem Grund ruft er Grundstücksinhaber dazu auf, sich bei der Stadt zu melden, sofern diese ihr Grundstück für einen gewissen Zeitraum zur Verfügung stellen möchten. Die Stadt Ingelheim prüft dann, ob ein Tiny-Haus dort, den Gestaltungsrichtlinien entsprechend, installiert werden kann.

Potentielle Grundstückseigentümer wenden sich bitte direkt an Oberbürgermeister Ralf Claus per E-Mail unter ralf.claus@ingelheim.de.