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Die Sommerferien sind die Zeit der Suche: Schulabgänger schauen nach möglichen Ausbildungsplätzen. In Zeiten des Fachkräftemangels suchen aber auch Betriebe nach geeigneten Bewerbern. Damit in der Corona-Krise die Zahl der Ausbildungsplätze nicht einbricht, hat die große Koalition ein Paket aus Hilfen für die Betriebe geschnürt.


Das Paket sieht folgende Hilfen vor, wie der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten mitteilt:

– Unternehmen, die weiterhin im gewohnten Maß ausbilden, erhalten eine Prämie von 2000 Euro für jeden Ausbildungsplatz.

– Unternehmen, die die Zahl an Ausbildungsplätzen erhöhen, erhalten ebenfalls die 2000 Euro Prämie. Für jeden zusätzlich entstehenden Ausbildungsplatz gibt es dann 3000 Euro Prämie.

– Unternehmen, die mindestens zu 50 Prozent in Kurzarbeit gegangen sind, aber ihre Auszubildenden weiterhin beschäftigen, erhalten drei Viertel der Brutto-Ausbildungsvergütung erstattet.

– Wer Auszubildende übernimmt, deren Betrieb in die Insolvenz gegangen ist, erhält eine Prämie von 3000 Euro.

– Auszubildende, deren Betrieb in die Insolvenz geht, können ihre Ausbildung in Auftrags- und Verbundsausbildung abschließen.

Weingarten wirbt bei den Betrieben an Nahe und Rhein und im Hunsrück dafür, auszubilden: Die Betriebe werden in Zeiten des Fachkräftemangels dringend gut qualifizierte junge Menschen brauchen – spätestens wenn sich die Wirtschaft von der Corona-Krise erholt hat.“ Außerdem sei es unfair, einer Generation von Schulabgängern wegen eines Virus den Start ins Berufsleben zu verbauen.