Mordversuch in Worms: In den frühen Morgenstunden des 26. Mai 2025 kam es in der Herrnsheimer Hauptstraße in Worms zu einem versuchten Mord, der nur durch Glück keine Verletzten forderte. Ein 49 Jahre alter Mann aus Worms steht im dringenden Verdacht, einen Brandanschlag auf das Wohnhaus seiner Ex-Partnerin verübt zu haben, während sich diese und ihr neuer Lebensgefährte im Haus aufhielten.
Wohnhaus in Worms in Brand gesetzt
Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei kam es im Vorfeld zu Streitigkeiten zwischen dem Tatverdächtigen, seiner Exfreundin und deren neuem Partner. In der Nacht soll der Mann Brandbeschleuniger auf der Terrasse des Wohnhauses verteilt und diesen in Brand gesetzt haben – zu einer Zeit, als die Bewohner im Haus schliefen.
Glücklicherweise wurden die Anwohner rechtzeitig durch Rauch und Geräusche aufmerksam und konnten den entstehenden Brand eigenständig löschen, bevor größerer Schaden entstand. Verletzt wurde niemand.
Der Täter flüchtete zunächst vom Tatort, konnte jedoch im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung von Kräften der Polizeiinspektion Worms vorläufig festgenommen werden. Bereits am Folgetag wurde der 49-Jährige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mainz einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit schwerer Brandstiftung an. Der Beschuldigte wurde umgehend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Kriminaldirektion Mainz, K11, führt im Auftrag der Staatsanwaltschaft die weiteren Ermittlungen.
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