Ministerpräsident Alexander Schweitzer besuchte am US-Militärstandort Ramstein Viersternegeneral James B. Hecker, den Befehlshaber der US-Luftstreitkräfte in Europa und Afrika, sowie das NATO Allied Air Command, das ebenfalls auf der Air Base Ramstein ansässig ist. Ziel des Treffens war der persönliche Austausch und die Vertiefung der langjährigen und vertrauensvollen Beziehungen zwischen Rheinland-Pfalz und den US- und NATO-Streitkräften.
Langjährige Partnerschaft als Fundament
„Rheinland-Pfalz ist seit Jahrzehnten ein verlässlicher Partner und zweite Heimat für die US-Streitkräfte und ihre Familien. Die enge Verbindung zwischen unseren Gemeinden und der amerikanischen Gemeinschaft ist ein wichtiger Pfeiler unserer transatlantischen Freundschaft. Diese Partnerschaft mit den obersten Militär-Befehlshabern der US-Streitkräfte und des NATO Air Commands in Europa wollen wir auf unseren etablierten Wegen nachhaltig stärken“, betonte Ministerpräsident Alexander Schweitzer.
Integration und Unterstützung der US-Gemeinschaft
Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz engagiert sich auf vielfältige Weise für die Integration und das Wohl der rund 50.000 US-Bürgerinnen und -Bürger, die im Bundesland leben. Dazu zählen Maßnahmen im Wohnungsbau sowie das „WiR!-Programm“, das die Menschen aus den USA willkommen heißt und den Austausch mit der lokalen Bevölkerung fördert. Mittlerweile beteiligen sich 41 Kommunen an diesen Begegnungen zur Integration von US-Angehörigen.
Sicherheit und Infrastruktur im Fokus
Auch in den Bereichen Sicherheit und Infrastruktur zeigt sich die enge Zusammenarbeit: So ist die Landespolizei bereits seit 20 Jahren mit einer eigenen Wache auf der Air Base Ramstein präsent. Zudem betonte Schweitzer die Bedeutung kontinuierlicher Investitionen in die Verkehrsanbindungen und die bauliche Weiterentwicklung, um die Relevanz des Standorts als Drehscheibe für Europa weiter zu stärken.
Wirtschaftliche und gesellschaftliche Verflechtung
Die enge Verbindung von Rheinland-Pfalz und den US-Streitkräften ist nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich und gesellschaftlich spürbar: Rund 6.500 lokale Zivilbeschäftigte arbeiten im Umfeld der US-Streitkräfte. Diese Zahl unterstreicht die wirtschaftliche Bedeutung des Standorts für die gesamte Region.
Abschließend betonte Ministerpräsident Schweitzer: „Die Menschen in Rheinland-Pfalz und die hier stationierten US-Bürgerinnen und -Bürger profitieren gesellschaftlich und kulturell voneinander. Diese gelebte Partnerschaft ist unser Signal an die transatlantische Verbundenheit, diese auch weiterhin zu pflegen und zu fördern.“