Foto: Stadt Hochheim

„Die Schule hat jetzt ein neues Gesicht“: So fasst Landrat Michael Cyriax die Erweiterung und den Umbau der Astrid-Lindgren-Schule in Hochheim zusammen. Bei der offiziellen Übergabe des dreistöckigen Erweiterungsgebäudes hob der Landrat vor Vertreterinnen und Vertretern der Schulgemeinde, des Kreises und der Stadt die Bedeutung des Projekts hervor. Neben dem dreistöckigen Erweiterungsgebäude seien noch Sanierungen im Altbau gelaufen und das Außengelände erneuert worden.

Das Erweiterungsgebäude wird bereits seit mehreren Monaten von den Schülerinnen und Schülern genutzt

Es bietet fünf zusätzliche Klassenräume und neuen Gruppenräume, eine Mensa und Betreuungsräume. Errichtet wurde der Neubau in Passivhausbauweise, auf das Dach wurde eine Photovoltaikanlage gesetzt. Wegen dieser Ausstattung war das Projekt vom Land Hessen mit 750.000 Euro gefördert worden.

Weitere Räume für Unterricht und Betreuung an der Grundschule werden weiterhin im Altbau genutzt; dort ist auch die Verwaltung geblieben. Der Altbau wurde mit dem Erweiterungsbau verbunden; zudem liefen im Altbau Sanierungsarbeiten, die inzwischen abgeschlossen sind. Aufgestellte Container wurden abgebaut. Eine Fläche zum Bernard-Walch-Weg hin wurde als neuer Schulhof gestaltet. Die Arbeiten am Außengelände sind zum großen Teil abgeschlossen.

Insgesamt investiert der Kreis rund 17 Millionen Euro, hinzu kommen etwa vier Millionen Euro für die benötigten Grundstücke.

Nach den ursprünglichen Plänen sollte der dreistöckige Neubau bereits 2023 fertig sein. Wegen eines Wasserschadens aber musste das Gebäude umfassend saniert werden.

Hintergrund des Projekts sind steigende Schülerzahlen. Wie der Schuldezernent, Kreisbeigeordneter Axel Fink, erläutert, entsteht im Schulbezirk derzeit ein Neubaugebiet mit einem vorausberechneten Schülerzuwachs von etwa 20 zusätzlichen Kindern pro Jahrgang; die Schule wird dann durchgängig vierzügig. Zudem könne die Schule mit den zusätzlichen Räumen für jedes Kind eine Betreuung anbieten, sofern die Eltern das wünschten. Inzwischen sei auch die Schulkindbetreuung in die Trägerschaft des Kreises übergegangen.