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Der Außeneinsatz kann für Mitarbeiter grundsätzlich schnell einmal zur Gefahrenzone werden. Während auf dem Betriebsgelände selbst meist hohe Sicherheitsstandards herrschen, sieht das vor Ort beim Kunden oder auf der Baustelle direkt anders aus. Daher ist es wichtig, ein besonderes Augenmerk auf die Unfallprävention zu legen.

Mitarbeitersicherheit bei Unfällen gewährleisten

Wenn Mitarbeiter im Außeneinsatz unterwegs sind, kann es grundsätzlich immer zu einem Unfall kommen. Wird an abgelegenen Orten gearbeitet, wird das aber schnell zum Problem. Oft sind Angestellte im Außendienst nämlich alleine unterwegs und auch bei einem Arbeitsunfall auf sich selbst gestellt. Zwar kann per Telefon die Notrufkette in Gang gesetzt werden, der Chef und die Kollegen erfahren dann aber oft erst viel später von dem Unfall. Mit einer speziellen App für den Alarm lässt sich hingegen direkt ein Notruf an die Kollegen oder den Teamleiter absetzen. Bei besonders gefährlichen Arbeiten im Außeneinsatz kann auch ein proaktiver Alarm-Timer gestellt werden. Hierbei muss der Mitarbeiter in einem gewissen Intervall eine Rückmeldung geben. Herrscht Funkstille, wird automatisch ein Alarm ausgelöst. Das ist immer dann notwendig, wenn Mitarbeiter beispielsweise durch einen Stromschlag ohnmächtig werden könnten. Damit die proaktive Meldung funktioniert, muss vorab aber die nötige Awareness geschaffen werden. Ansonsten kommt es immer wieder zu Fehlalarmen, weil Mitarbeiter einfach auf den Timer vergessen. Das führt im Worst Case dazu, dass ein Ernstfall irgendwann nicht die nötige Aufmerksamkeit erhält und die Rettungskette für einen verletzten Mitarbeiter im Außeneinsatz zu spät in Gang gesetzt wird.

Die passende PSA zur Verfügung stellen

Gerade für Mitarbeiter im Außeneinsatz ist es besonders wichtig, dass die richtige persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung gestellt wird. Oft geht es nämlich ohne Kollegen in den Dienst und bereits ein gebrochener Zeh kann so zum großen Problem werden. Wenn die Mitarbeiter auf sich alleine gestellt sich, rückt die PSA also vermehrt in den Fokus. In jedem Fall sollten Sicherheitsschuhe zur Verfügung stehen, die mit rutschsicheren Sohlen und Stahlkappen ausgestattet sind. Auch Schutzbrillen, griffige Arbeitshandschuhe und ein Helm gehören in den meisten Fällen zur Grundausrüstung. Um die Bedürfnisse bestmöglich eruieren zu können, sollte immer das direkte Gespräch gesucht werden. So haben die Mitarbeiter im Außeneinsatz nicht das Gefühl, dass ihre Sicherheit über ihren Kopf hinweg bestimmt wird. Zudem bekommen die Ansprechpartner im Büro gleichzeitig ein besseres Gespür dafür, was vor Ort wirklich benötigt wird.

Arbeitsgeräte regelmäßig warten

Mitarbeiter im Außeneinsatz kommen nur selten ohne Werkzeug oder entsprechende Maschinen aus. Werden diese jedoch nicht regelmäßig gewartet, herrscht hier ein unnötiges Unfallrisiko. Daher empfiehlt es sich, entsprechende Prüfbücher zu führen und Wartungstermine direkt im Kalender zu notieren. So kann von Seiten des Unternehmens sichergestellt werden, dass Gefahren im Außeneinsatz weitestgehend minimiert werden können. Jedoch empfiehlt sich auch hier eine enge Kommunikation mit dem Personal im Dienst. Ist ein wichtiges Gerät defekt, sollte umgehend eine Meldung erfolgen.

Sicherheit im Straßenverkehr nicht unterschätzen

Grundsätzlich ist jeder Mitarbeiter im Außeneinsatz einem Risiko ausgesetzt, sobald er sich in den Straßenverkehr begibt. Das gilt vor allem dann, wenn der Chef am Telefon ist oder die Kollegen wichtige Informationen per E-Mail oder SMS weiterleiten. Hier gilt es, Firmenfahrzeuge stets mit moderner Technik wie etwa einer Freisprecheinrichtung auszustatten. Dadurch kann das Unfallrisiko deutlich minimiert werden und Mitarbeiter im Außendienst müssen zum Telefonieren nicht immer anhalten. Auch die GPS-Ortung des Fahrzeugs aus dem Firmenpool kann von großem Vorteil sein, wenn es zu einem Unfall kommt oder der Mitarbeiter eine Panne in einem entlegenen Gebiet hat.