Nachdem sich am 25. Juli 2024 gegen 04.45 Uhr insgesamt acht Personen durch Beschädigung des Außenzaunes unberechtigt Zutritt zum Vorfeld des Frankfurter Flughafens verschafften. In Folge dessen wurden am Donnerstagmorgen (8. August 2024) zahlreiche Hausdurchsuchungen durchgeführt.
Wohnungen durchsucht und DNA-Proben entnommen
Am Morgen des 25. Juli 2024 klebte sich eine Person unmittelbar an ein zerstörtes Zaunelement; die anderen sieben Personen klebten sich an mehreren Stellen auf den Rollwegen fest. Alle Personen wurden festgenommen. Die Personen sind zwischen 20 und 44 Jahre alt. Sie gaben sich als Aktivisten der „Letzten Generation“ zu erkennen und veröffentlichten die Aktion zeitgleich in den sozialen Medien. Alle Personen wurden noch am selben Tag unmittelbar nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Im Rahmen eines bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main geführten Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts der Nötigung, der Gemeinschädlichen Sachbeschädigung und des Hausfriedensbruchs ergingen für die Wohnungen der acht Beschuldigten Durchsuchungsbeschlüsse. Diese wurden am Donnerstagmorgen in Baden-Württemberg, Berlin, Sachsen und Sachsen-Anhalt durch Beamte des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main mit Unterstützung der örtlich zuständigen Polizeibehörden vollstreckt. In Hessen fanden keine Durchsuchungsmaßnahmen statt.
Ferner wurden den Beschuldigten auf der Grundlage eines Beschlusses des Amtsgerichts Frankfurt am Main DNA-Proben entnommen, die zum Abgleich mit am Tatort sichergestellten Spuren dienen.
Weitergehende Informationen können nach Angaben der Polizei auf Grund der andauenden Ermittlungen derzeit nicht mitgeteilt werden.