Ordnungsamt Symbolbild 1
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Südhessen. An diesem Montag und Dienstag stoppten Zivilfahnder der Polizei im Rahmen von zweitägigen Kontrollen auf den durch Südhessen verlaufenden Autobahnen insgesamt 143 Fahrzeuge. Dabei nahmen sie 358 Personen genauer unter die Lupe.

 


Die flächendeckenden Kontrollen dienten insbesondere der Bekämpfung der Eigentums-, Straßen- und Drogenkriminalität. Sie sollten Straftäter nachhaltig verunsichern und Südhessen sowie die angrenzenden Gebiete für die Täter „unattraktiv“ machen.

Unter anderem stellte die Polizei gefälschte Kennzeichen, gefälschte Dokumente und als gestohlen gemeldete Handys fest. Außerdem wurden Einbruchwerkzeuge, wie Brecheisen, Sturmhauben und nach dem Waffengesetz verbotene Messer sichergestellt. Auch geringe Mengen Drogen wurden beschlagnahmt.

Insgesamt 25 Ermittlungsverfahren wurden durch die Kontrollen eingeleitet. Dabei handelte es sich um Delikte von Urkundenfälschungen bis hin zu Verstößen gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz. Auch wegen Führen von Fahrzeugen unter Drogeneinfluss oder ohne Fahrerlaubnis wurden Ermittlungen aufgenommen.

Am Montagnachmittag gegen 14 Uhr stoppten die Fahnder auf der A5 bei Weiterstadt ein  Auto aus dem osteuropäischen Raum. Dieses war den Beamten in der Vergangenheit bereits im Rahmen eines Wohnungseinbruchs aufgefallen. Die Polizei fand 8.000 Euro in Socken versteckt unter dem Reserverad als sie das Fahrzeug durchsuchte. Das Geld wurde sichergestellt. Zur Zeit wird geprüft, ob es einer Straftat zugeordnet werden kann. Zudem stand der Fahrer unter Drogeneinfluss, weswegen er vorläufig festgenommen wurde und eine Blutentnahme über sich ergehen lassen musste.