Die Verbraucher stehen möglicherweise vor einer ernsthaften Herausforderung, da der Preiskampf zwischen Edeka und dem Lebensmittelproduzenten Kellogg offenbar zu einer Eskalation geführt hat. Internen Quellen zufolge könnten leere Regale und Lieferstopps bald in allen Edeka-Filialen zum Normalzustand werden, was zu einem eingeschränkten Sortiment führt.

Berichten zufolge hat ein Insider erklärt, dass dieser Konflikt alle Edeka-Filialen betreffen könnte

Der Preiskrieg zwischen dem Einzelhändler und Kellogg soll sich verschärft haben, trotz möglicherweise teilweiser Zustimmung von Edeka zu den geforderten Preiserhöhungen des Lebensmittelproduzenten. Die Belieferung der Märkte bleibt jedoch aus, und Edeka beruft sich nun auf den laufenden Belieferungsvertrag, der bis Sommer 2024 gültig ist.

Es wird behauptet, dass das internationale Einkaufsbüro Everest, die Edeka-Zentrale, die Regionalgesellschaften und der zur Edeka-Gruppe gehörende Discounter Netto Schadensersatzklagen erwägen. Das Hauptargument ist, dass Kunden aufgrund fehlender „Must-have-Produkte“ zu anderen Lebensmittelhändlern wechseln, was zu erheblichen Umsatzeinbrüchen bei Netto und Edeka führt.

Die Situation wird durch die Einbeziehung des Bundeskartellamts weiter verkompliziert

Edeka argumentiert, dass Kellogg marktbeherrschend im Bereich der Frühstückscerealien sei und daher kartellrechtlich verpflichtet sei, seine Waren an Edeka zu liefern. Diese Beschwerde beim Bundeskartellamt ist nicht neu, da Edeka bereits im September ähnliche Vorwürfe erhoben hat. Bisher liegt jedoch keine Entscheidung über eine mögliche Einleitung von Ermittlungen vor.

Die Konsequenz für die Verbraucher könnte sein, dass leere Regale und Lieferstopps in allen Edeka-Filialen weiterhin bestehen bleiben. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Preiskampf zwischen dem Einzelhändler und Kellogg entwickeln wird und welche Auswirkungen er auf die Verfügbarkeit von Produkten in den Edeka-Filialen haben wird.