Pfizer Inc und BioNTech SE liefern 100 Millionen zusätzliche Dosen Impfdosen in die Staaten. Die US-Regierung habe eine entsprechende Option gezogen, teilte das Mainzer Unternehmen am Freitag mit. Damit haben die beiden Unternehmen insgesamt 300 Millionen Dosen in die USA geliefert.

Nach Angaben von BioNTech zahlt die US-Regierung knapp 2 Milliarden Dollar für die zusätzlichen 100 Millionen Dosen. Die amerikanischen Bürger erhalten den Impfstoff kostenlos. Das habe die US-Regierung den beiden Unternehmen zugesagt.

„Wir unterstützen den Plan der neuen Regierung, so viele Menschen so schnell wie möglich zu impfen, weil es dringend notwendig ist, Menschen vor diesem Virus zu schützen, hier in den USA und auf der ganzen Welt“, sagte Albert Bourla, Chairman und Chief Executive Officer, Pfizer. „Wir freuen uns, mit der Verwaltung zusammenzuarbeiten, um diese zusätzlichen Impfstoffe bereitzustellen, damit mehr Amerikaner ihre erste und zweite Dosis so schnell wie möglich erhalten.“

„Unser Ziel ist es, so viele Dosen unseres COVID-19-Impfstoffs wie möglich an die Menschen zu liefern, um diese Pandemie zu beenden, die Krankenhausaufenthalte besonders älterer Menschen zu reduzieren und uns in unser normales Leben zurückzubringen“, sagte Ugur Sahin, Ceo und Mitbegründer von BioNTech.

Deutsche Impfquote unter 3,5 Prozent

Pfizers Werk in Kalamazoo im Stadt Michigan bleibt der Hauptstandort des Pfizer-BioNTech COVID-19-Impfstoffs in den USA. Den Impfstoff, der auf BioNTech-proprietärer mRNA-Technologie basiert, haben sowohl BioNTech als auch Pfizer entwickelt. BioNTech ist der Inhaber der Genehmigung für das Inverkehrbringen in der Europäischen Union und Inhaber von Notgenehmigungen oder gleichwertigen Genehmigungen in den USA, Großbritannien, Kanada und anderen Ländern im Vorfeld eines geplanten Antrags auf vollständige Genehmigungen für das Inverkehrbringen in diesen Ländern.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts sind in Deutschland bis inklusive Montag weniger als 4,3 Millionen Impfungen verabreicht worden. Weniger als 3,5 Prozent der Deutschen haben demnach eine erste Impfung erhalten und weniger als 2,0 Prozent haben zwei Impfungen erhalten.