Eichenprozzessionsspinner
Eichenprozzessionsspinner

Wie auch bereits in den vergangenen Jahren, wird die Stadt Hochheim am Main auch dieses Jahr wieder eine prophylaktische Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners vornehmen. Durch die erfolgten Prophylaxen der vergangenen Jahre konnte erfolgreich auf einen Großteil der mechanischen Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners (EPS), in Form von umständlicher und teurer Absaugung der Nester, verzichtet werden.


Bei Kontakt schmerzhafte toxische Reaktion

Der Eichenprozessionsspinner ist ein Hygieneschädling und für den Menschen aufgrund seiner ab dem dritten Larvenstadium gebildeten Brennhaare gefährlich. Die Brennhaare lösen bei Kontakt von Haut und Schleimhaut eine schmerzhafte toxische Reaktion aus.

Im Zuge der prophylaktischen Bekämpfung werden dieses Jahr 124 Eichen im Stadtgebiet durch eine extern beauftrage Fachfirma behandelt. Zum Einsatz kommt ein rein biologisches Bekämpfungsmittel, in Form einer Nützlingssuspension aus Nematoden die durch terrestrisches Ausbringen mit speziell umgerüsteten Geräten in die Baumkronen der Eichen geblasen wird.

Prophylaxe wird Abends durchgeführt

Da sich die Eichenprozessionspinner hauptsächlich nachts zum Fressen in die Baumkronen begeben, muss die Bekämpfung nach Sonnenuntergang also in den Abendstunden, erfolgen. Die EPS Prophylaxe wird im Mai, an zwei im Abstand von zehn bis zwölf Tagen versetzten Abendterminen, ausgeführt. Im Zuge dieser Maßnahme kann es zu kurzzeitiger Lärmbeeinträchtigung kommen. Die Stadt Hochheim bittet betroffene Bürger hierfür um ihr Verständnis.

Bürger mit Eichenbestand auf privaten Grundstücken sind gerne aufgerufen sich an der Aktion zum Selbstkostenpreis zu beteiligen. Nähere Informationen hierzu erteilt Interessierten der städtische Mitarbeiter Christian Kocher von der Grünplanung der Stadt Hochheim am Main.