Fall 1:
Ein 25-Jähriger Mann hat sich gestern Abend in der Gartenfeldstraße in Wiesbaden polizeilichen Anordnungen widersetzt und während einer Personalienfeststellung eine Polizeibeamtin beleidigt und geschlagen. Gegen 20:30 Uhr informierte am Hauptbahnhof eingesetztes Sicherheitspersonal die Polizei, dass sich dort eine Person aufhalte, die Passanten anpöbelt und stark betrunken sei. Während der vor Ort durchgeführten polizeilichen Maßnahmen kam es zu den Beleidigungen und einem Schlagen nach einer Beamtin. Diese wurde jedoch nicht verletzt. Der kontrollierte Mann war mit fast 3,0 Promille stark alkoholisiert und musste zur Ausnüchterung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.
Fall 2: Ein falscher Polizeibeamter scheiterte am Montagabend in Wiesbaden bei einem 84-jährigen Mann mit seiner Betrugsmasche und ging leer aus. Gegen 21:50 Uhr klingelte bei dem 84-Jährigen aus Wiesbaden das Telefon, eine männliche Stimme meldete sich und gab an, von der Polizei zu sein. Er täuschte dem Geschädigten vor, dass zwei Einbrecher festgenommen worden seien, die einen Zettel mit dem Namen des Senioren dabei gehabt hätten. Der falsche Polizeibeamte erklärte nun, dass auch der Angerufe in Gefahr sei, Opfer eines Einbruchs zu werden. Des Weiteren erkundigte sich der Betrüger nach Bargeld, Schmuck oder Wertgegenstände in der Wohnung. Als der 84-Jährige angab, keine Wertgegenstände oder Bargeld im Haus zu haben, wurde das Gespräch beendet. Wegen der aktuellen Anrufe erneut der Hinweis der Polizei: Richtige Polizisten fragen am Telefon nicht nach Vermögensverhältnissen. Seien Sie unbedingt sensibel, wenn sich jemand Ihnen gegenüber als Polizeibeamter ausgibt. Entgegnen Sie dem Anrufer, seine Angaben überprüfen zu wollen. Im Zweifel beenden Sie das Gespräch und kontaktieren die richtige Polizei unter der Notrufnummer 110. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.