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Nachrichten Wiesbaden | Nach den erfolgreichen Nachholkonzerten startet die Orchesterreihe der Mozart-Gesellschaft Wiesbaden in die neue Saison. „Die Wiesbadener Casino-Gesellschaft hat ein ausgefeiltes Hygienekonzept erarbeitet, welches wir an unsere Konzertgegebenheiten angepasst haben, damit sich unsere Besucherinnen und Besucher sicher fühlen können. Für die Konzerte der neuen Saison werden wir vor allem den Sitzplan nochmals überarbeiten, um noch individueller auf die Wünsche unseres Publikums eingehen zu können“, so Karl-Werner Joerg, der Vorsitzende der Mozart Gesellschaft Wiesbaden.


Eröffnungskonzert am 1. November

Am Sonntag, 1. November findet das Eröffnungskonzert im Herzog-Friedrich-August-Saal zwei Mal, um 16:00 Uhr und um 18:00 Uhr, jeweils ohne Pause statt. Zu Gast ist die Sinfonietta Köln mit einem ausgewählt interessanten Programm. Äußerst selten sind beispielsweise die zwei Bachschen Präludien und Fugen, in der Orchesterbearbeitung keines Geringeren als Wolfgang Amadeus Mozart, zu hören. Außerdem erklingen zum ersten Mal in Wiesbaden Dvořáks berühmte Humoresken, die der künstlerische Leiter der Sinfonietta Köln, Cornelius Frowein, selbst in eine Streichorchesterfassung übertragen hat. Höhepunkt des Abends ist Chopins wunderbares zweites Klavierkonzert, welches zum ersten Mal in Wiesbaden in einer Bearbeitung für Streicher und Klavier solo erklingen wird.

Am Klavier ist Georgy Tchaidze zu hören

„Feine Sensibilität und eine perfekt ausgereifte Technik” konstatiert der Londoner „The Telegraph“ in seiner Kritik zum dessen Wigmore Hall-Debüt. Seit seinem Sieg bei dem höchstdotierten Wettbewerb der Welt, der „Honens International Piano Competition“ im Jahr 2009, ist Tchaidze erfolgreich in Europa und vor allem in Nordamerika unterwegs. Die New York Times schreibt über ihn: „Tchaidze is without a doubt a major artist with extraordinary talent”. Unter anderem gastierte er im Berliner Konzerthaus, im Glenn Gould Studio Toronto, im Het Concertgebouw in Amsterdam, im National Center for the Performing Arts in Peking, im Oriental Arts Center in Shanghai, im BOZAR und in der Flagey Hall in Brüssel sowie im Zankelsaal der Carnegie Hall in New York. Außerdem war er zu Gast bei verschiedenen Festivals in Kanada, Deutschland, der Schweiz, Norwegen und Frankreich. Im Sommer 2015 gewann Tchaidze zudem den ersten Preis der vierten „Top of the World International Piano Competition“ in Tromsø, Norwegen.

Mehr über die Sinfonietta Köln

Die Sinfonietta Köln, gegründet 1984, gehört heute zu den profiliertesten Ensembles seiner Art. Insbesondere mit Interpretationen der Musik Mozarts und seiner Zeitgenossen beschreitet die Sinfonietta Köln einen von der Kritik vielfach beachteten Weg, durch den die Besonderheiten der musikalischen Ästhetik und Klangsprache dieser Zeit mit den Bedingungen modernen Instrumentariums und des heutigen Konzertlebens verschmolzen werden. Gleichwohl vermeidet das Ensemble jede Einseitigkeit. Zum Repertoire gehören Werke der Romantik ebenso wie Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Die Sinfonietta Köln erteilte mehrfach Kompositionsaufträge und bringt immer wieder Werke zur Uraufführung. Diese Vielseitigkeit des Repertoires ist durch zahlreiche Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen dokumentiert. Das Ensemble ist regelmäßig zu Gast bei namhaften Festivals – darunter Schwetzinger Festspiele, Mozartfest Würzburg, Augsburger Mozartsommer, Flandern Festival, Ostbelgien Festival, Stagione Estiva Parma, Maggio della Musica. Zahlreiche Auslandsgastspiele führten die Sinfonietta Köln u. a. nach Rom, Neapel, Monte Carlo, Moskau, Shanghai und Hangzhou.

Die Karten kosten 30,00 bis 59,00 Euro und sind wegen der Corona-Pandemie bis auf Weiteres ausschließlich direkt bei der Mozart-Gesellschaft Wiesbaden unter der Rufnummer 0611 – 305022 oder per E-Mail unter tickets@mozartwiesbaden.com erhältlich.