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Symbolfoto Feuerwehr Wiesbaden | Foto: BYC-News

In der Nacht zum Sonntag, 28. Januar 2024 ereignete sich ein Brand im Steinern-Kreuz-Weg im Stadtteil Mainz-Kostheim, bei dem der Anbau eines Einfamilienhauses aus Holz in Flammen aufging. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren im Einsatz.

Schneller Einsatz nach mehreren Notrufen

Die ersten Notrufe bezüglich des Brandes gingen gegen 3.40 Uhr bei der Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden ein. Diese alarmierte umgehend die Einsatzkräfte der Feuerwachen 2 und 1 sowie die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Kostheim. Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen bereits aus dem hölzernen Anbau des Hauses und drohten auf das Hauptgebäude überzugreifen. Das betroffene Gebäude befand sich zwischen anderen Wohnhäusern in zweiter Reihe, was den Zugang für die Feuerwehr erschwerte. Dank des intensiven Einsatzes der Feuerwehr konnte erfolgreich verhindert werden, dass sich die Flammen auf das Innere des Hauses ausbreiteten. Es gab keine Verletzten.

Umfangreiche Nachlöscharbeiten erforderten zusätzliche Unterstützung

Umgehend wurden vier Strahlrohre von verschiedenen Seiten des Gebäudes eingesetzt, teilweise über die Gärten der Nachbarschaft, um die Flammen zu bekämpfen. Innerhalb weniger Minuten konnte ein erster Erfolg verzeichnet werden. Aufgrund der Holzkonstruktion gestalteten sich jedoch die Nachlöscharbeiten als umfangreich, weshalb zusätzlich Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Erbenheim und Schierstein nachalarmiert wurden. Unter Einsatz von Seilen und Rettungssägen öffneten die Einsatzkräfte Teile der Dachhaut des Hauses, um letzte Glutnester zu erreichen. Auch Teile des Holzanbaus mussten für die Nachlöscharbeiten demontiert werden.

Koordinierte Maßnahmen während des Brandeinsatzes

Insgesamt sind etwa 50 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und den umliegenden Freiwilligen Feuerwehren sowie die Logistikgruppe im Einsatz gewesen. Ein Rettungswagen stand zusätzlich in Bereitschaft. Die Freiwilligen Feuerwehren Biebrich und Kastel übernahmen zu diesem Zeitpunkt die Nachbesetzung der Feuerwache 2.