Ehrenamtliche Katastrophenschuetzerin mit Stromaggregat scaled
Ehrenamtliche Katastrophenschuetzerin mit Stromaggregat scaled

Im Kleinen wie im Großen steht unsere Welt ohne Strom still. Telefon, Computer, Herd oder Heizung fallen aus, Züge fahren nicht mehr, Aufzüge stecken fest, das Licht geht aus und am Automaten gibt es kein Bargeld mehr. Angesichts der anhaltenden Energiekrise – unter anderem begünstigt durch den Ukraine-Krieg – könnte es in den kommenden Monaten zu längerfristigen Stromausfällen kommen.

Tipps der Johanniter

Um darauf gut vorbereitet zu sein, empfehlen die Johanniter ausreichend Trinkwasser, ein batteriebetriebenes Radio, Kerzen, einen Gaskocher und Konserven im Haus oder in der Wohnung zu haben. Darüber hinaus sollte ein Vorrat an benötigten Medikamenten, ein Feuerlöscher und ein Erste-Hilfe-Set vorhanden sein. Ebenso ist es hilfreich, wichtige Dokumente in einer Mappe zu sammeln und griffbereit abzulegen.

Ulf Weyer, Regionalvorstand der Johanniter in Wiesbaden

„Für zehn bis 14 Tage sollte man vorsorgen, das Nötigste im Haus haben und ohne Hilfe Dritter auskommen können“, erläutert Ulf Weyer. „Um die Resilienz der Bevölkerung und die Sensibilität für die Folgen langanhaltender Stromausfälle oder Naturkatastrophen weiter zu stärken, haben wir einen Online-Kurs über Sicherheit, Vorsorge und Erste Hilfe in außerordentlichen Notlagen entwickelt“, so Ulf Weyer weiter. Umfangreiche kostenlose Downloads, darunter eine interaktive Sicherheitscheckliste für zuhause, unterstützen bei der Planung und Umsetzung der im Kurs vermittelten praktischen Tipps.

Wer sich darüber hinaus über Bevölkerungsschutz informieren und in diesem Bereich engagieren möchte, erhält im Rahmen des Projekts „Mobile Helfer“ auf der Lernplattform der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ) zudem Antworten auf Fragen zu Wie funktioniert eigentlich Bevölkerungsschutz in Deutschland? Wer wirkt dabei mit? Und wie kann ich selber einen Beitrag leisten?

Den kostenlosen Online-Kurs und weitere Informationen zum Bevölkerungsschutz finden Sie auf der BABZ-Lernplattform: MOBILE HELFER (lernplattform-babz-bund.de).

Über die Johanniter-Unfall-Hilfe

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit rund 29.000 Beschäftigten, mehr als 46.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.